Ist der kontroverse YouTuber „Tanzverbot“ eine Gefahr für seine Zuschauer?

Inwiefern beeinflussen die Inhalte von „Tanzverbot“ die psychische Gesundheit seiner Fans?

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Die Diskussion um den YouTuber „Tanzverbot“ wirft viele Fragen auf. Ist er eine wohltuende Alternative zu anderen, aufgestylten YouTubern? Die Antwort ist nicht so einfach. Sein Kanal lebt von einer besonderen Art der Provokation. Dabei ist interessant zu beobachten – dass er mit seinen Inhalten viele junge Männer anspricht. Diese Nachahmer haben das Gefühl sich mit ihm identifizieren zu können.

Die Suche nach einer eigenen Wohnung zeigt jedoch: Dass er ebenfalls vor Herausforderungen steht. Sein Alter ´ etwa 20 Jahre ` wirft Fragen auf. Wo soll die Reise hingehen? Verbleibt er in der „Hartz IV“-Schleife oder wird er ein erfolgreicher YouTuber? Aktuell mag es so aussehen – wie ob er noch nach seinem Platz in der Welt sucht. Sponsoren könnten ihm helfen die richtige Wohnung zu finden. Es gibt immer Möglichkeiten jedoch die Entscheidung liegt bei ihm.

Sein Konzept könnte clever sein. Er provoziert – um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ein Beispiel dafür ist sein Video, in dem er in einen Rewe-Markt gehen wollte und dabei ausrastete weil er nicht fand darauffolgend welchem er suchte. Diese Art von Ausbrüchen mögen unterhaltsam wirken allerdings sie löst auch Fragen nach seiner psychischen Verfassung aus.

Es gibt Stimmen » die behaupten « seine Anfälle seien ein Zeichen von ADHS oder ähnlichen Problemen. Das ist jedoch nur eine Spekulation – nichts ist definitiv. Und trotzdem – das Verhalten wurde von vielen Menschen in sozialen Netzen wahrgenommen. Dies führt zu einem größeren Thema: Wie sehr beeinflussen solche Inhalte die Sehgewohnheiten der Zuschauer? Gefährdet er durch seine Art die psychische Gesundheit seiner Fans?

Er spricht die Wahrheit aus – so behaupten es einige seiner Unterstützer. In einer Zeit, in der YouTube von Influencern geprägt ist wie Leon Machere oder anderen, könnte sein Ansatz tatsächlich neuartig sein. Diese Dominanz hält er für ungerecht. Kleinere YouTuber ´ so fühlt er ` sollten ähnlich wie eine Chance erhalten. Er sieht sich selbst als revolutionären Faktor.

In Anbetracht all dieser Aspekte kann die Frage aufgeworfen werden: Ist das was Tanzverbot tut, tatsächlich gefährlich? Viele glauben – dass seine Inhalte skurril und verstörend sind. „Tanzverbot“ selbst mag es genießen, in diesem skeptischen Licht gesehen zu werden, doch die Folgen sind nicht abzusehen. Die Frage bleibt also – ebenso wie nachhaltig sein Einfluss ist. Wird er die Zuschauer auf seine Seite ziehen oder sie eher verunsichern?

Jedenfalls ist seine Popularität unbestritten. Über YouTube hinaus hat er eine Ansammlung von Fans die ihn unterstützen. Doch es bleibt zu klären was dies langfristig für die Beziehung zwischen YouTuber und Zuschauer bedeutet. Denn in einer Welt, in der soziale Medien eine große Rolle spielen ist die Verantwortung der Influencer nicht zu unterschätzen.






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