Der Weihnachtszauber steht vor der 🚪 - und mit ihm zahlreiche Überlegungen zum Thema Geschenke. Eine besonders interessante Frage könnte lauten: Was passiert, wenn die Freundin beschließt, Dessous für ihren Partner zu kaufen? Wie kann man dieses Dilemma verstehen? Normalerweise wäre es ja ebenfalls umgekehrt. Doch hier zeigt sich ein gew Effekt - sowie auf den männlichen als auch den weiblichen Blickwinkel.
Zunächst einmal steht die Vorstellung von Geschenken im Raum. Die Entscheidung der Freundin ´ Dessous als Geschenk für ihren Freund zu wählen ` weckt verschiedene Assoziationen. Ein Mann könnte denken: „Wow, das ist aufregend!“. Gleichzeitig gibt es jedoch einen schalen Beigeschmack. Wenn die Freundin selbst die Dessous aussucht die eigentlich für den Partner gedacht sind, könnte man sich fragen: Ist dies wirklich ein Geschenk? Ihrer eigenen Persönlichkeit schmeichelt sie damit ohne Zweifel. Aber ist das nicht auch eine kleine Portion Egoismus?
Um diese 💭 zu hinterfragen » lohnt es sich « auf gesellschaftliche Normen einzugehen. Traditionell schenken Männer Frauen oft Dessous. Der Versuch die Vorlieben und Wünsche ihrer Partnerin zu befriedigen, geht damit einher. Der Kauf von Dessous wird oft als Ausdruck von Leidenschaft angesehen. Dies lässt sich jedoch oftmals nur schwer umkehren. Wenn eine Frau selbst Dessous kauft um damit ihrem Partner eine Freude zu machen - inwiefern ist das eine Geste der Liebe oder lediglich eine Form der Selbstverwirklichung? Ist ihr wichtiges Ziel es, sich sexy zu fühlen oder tut sie dies in erster Linie für ihn?
Betrachten wir die weibliche Perspektive. Bestenfalls bringt ein neues Set Unterwäsche das nötige Selbstbewusstsein mit sich - und was kann das für die Intimität bedeuten? Eine Frau » die in ihren Dessous strahlt « zieht unweigerlich andere Blicke auf sich. Das bezieht sich nicht nur auf das eigene Wohlbefinden allerdings senkt auch die Schranken im Schlafzimmer. Sie wird offener - und das hat schlussendlich auch Auswirkungen auf die Beziehung. Das Unterschätzen dieser Dynamik könnte sich als nachteilig herausstellen, schließlich soll das Geschenk einen Mehrwert für beide Partnerschaften bieten.
Ein weiterer Aspekt sind die Größen. Jeder Hersteller hat andere Maßstäbe. Ein Mann wird es niemals perfekt auswählen können ´ es sei denn ` er ist im Herzen eine voller Kenner der Mode. Um formulieren zu können was dem Partner gefällt ist dies nicht nur ein Wagnis, einschließlich eine große Herausforderung. Ist es also nicht viel einfacher die Vorlieben direkt zu kommunizieren?
Eine unerwartete Wendung könnte sich jetzt zeigen - nämlich, dass das gemeinsame Einkaufen eine positive Lösung sein könnte. Zusammen das perfekte Dessous zu finden fördert nicht nur die Verbindung zwischen Partnern sondern sorgt auch dafür, dass sich beide in der Situation wohlfühlen. Der Geschenkcharakter bleibt trotzdem erhalten- und die Überraschung wird noch lange nach Weihnachten Freude bereiten.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Dessous zu verschenken, kann ein sensibles Thema sein. Es braucht sowohl Feinfühligkeit als auch ein gewisses Maß an Verständnis. Geschenke sollten nicht zu einem Verwirrspiel werden um Eitelkeit oder Eigennutz zu entlarven. Es könnte sich letztlich um eine einladende Geste handeln die viele Türen öffnet. Daher kann man nur raten - klärt die Beziehung, findet einen Konsens und genießt das Geschenkerlebnis gemeinsam um so in die Welt der Sinnlichkeit einzutauchen.
„Dessous für den Partner oder für sich selbst? Eine Gratwanderung zwischen Geschenken und Selbstbewusstsein“
Ist der Kauf von Dessous als Geschenk wirklich selbstlos oder doch eher egoistisch?