"Die Geheimnisse der Kräfte: Was bedeutet es, wenn Kräfte paarweise auftreten?"

Wie erklärt die Physik das Phänomen der Kräfte und ihr angebliches Auftreten in Paaren?

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Das Konzept der Kräfte ist zentrale Grundlage der Physik. Die bedeutende Aussage "Kräfte treten immer paarweise auf" basiert auf den Erkenntnissen von Sir Isaac Newton. Diese grundlegende These wird oft missverstanden. Ein Beispiel verdeutlicht das gut. Wenn Sie auf einem festen Boden stehen wirkt Ihre Gewichtskraft auf den Boden. Der Boden hingegen hält mit einer genauso viel mit großen Kraft dagegen. So entsteht ein Gleichgewicht – könnte man meinen. Doch was geschieht, wenn Ihre Gewichtskraft den Widerstand des Bodens übersteigt?

Zwei Kräfte sollten eigentlich deckungsgleich sein. Aber dann durchbricht man den Boden. Die Frage drängt sich auf: Ist das Kräftepaar in diesem Moment tatsächlich noch existent? Im ersten Moment schaut man frustriert auf den Bodenspalt und denkt, hier ist keine entgegengesetzte Kraft weiterhin zu finden – aber das ist ein Missverständnis.

Wenn der Boden bricht denke an die Erklärung von Newton. Sobald die Bodenkraft verschwindet – geschieht dies ebenfalls sofort mit der Gewichtskraft. Du hast das nicht bedacht, oder? Wenn du von einer schweren Kugel sprichst, gibt es immer noch das Kräftepaar: -m g + m d²/dx² = 0. Hier steht -m * g für die Gewichtskraft und d²/dx² ist die dynamische Gegenkraft.

Das Kräftepaar existiert also auch nach einem vermeintlichen Durchbruch. Ein verbreiteter Irrtum währt wenn man die Formulierung der newtonschen Axiome missversteht. Ein bekanntes Axiom besagt: Ein Körper verharrt in Ruhe oder gleichförmiger Bewegung, solange die Summe aller angreifenden Kräfte null ist. Natürlich bezieht sich dies nur auf Flächen- und Punktkräfte. Stellt man sich Volumenkraft als eine der Kräfte vor dann gelten andere Gesetze.

Nutze das Gesetz: Actio = Reactio. Das ist der 🔑 zur Erklärung. Man muss unterscheiden. Wenn Körper A auf Körper B mit Kraft F drückt, dann drückt Körper B zurück auf Körper A mit der Kraft -F. Du stehst auf dem Boden. Hier greift die Gewichtskraft ⬇️ während der Boden dir die notwendige Gegenkraft ⬆️ gibt. Letztlich gleichen diese beiden Kräfte einander aus.

Weißt du, Woran es oft fehlt? An der richtigen Betrachtungsweise. Wenn du versinkst ist die Gewichtskraft größer als die Kraft des Bodens auf dich – die resultierende Kraft zeigt nach unten. Deine Masse ist für den Moment größer als die Kraft des Bodens.

Die Denkweise muss klarer werden. Wenn der Fußboden bricht, wirkt noch immer Organisatorisches. Es ist eine Art Kraftspiel – bei dem die Gewichtskraft auf den Boden drückt. Die Stabilität hängt von weiteren Elementen ab. Wände, Balken – all dies hat seinen Platz in dieser physikalischen Ordnung.

Erlebe den Moment des Durchbruchs. Der Fußboden kann durchbiegen – für Sekunden die lang genug sind um rechtzeitig zu reagieren. Solange du in diesem Zustand bist – ist die Gewichtskraft geringer. Doch ist der Boden zerbrochen; fühlst du null Gewicht. Deine Masse tritt gegen die Erdanziehungskraft die jedoch zusammenbricht.

Wenn du auf dem Betonboden aufschlägst wirken immense Kräfte für kurze Zeit. Diese Kräfte bremsen dich ´ sie sind stark genug ` um schmerzhafte Folgen hervorbringen zu können.

Im nächsten Augenblick ist das Gleichgewicht wiederhergestellt. Dein Gewicht wirkt wieder nach unten gegen den Boden. Die Gesetze der Physik regeln das. Die Statik ist entscheidend für das Entstehen und die Stabilität von Konstruktionen jedoch sie bezieht sich nicht direkt auf die Erklärung des Phänomens der Kräfte.

In der Dynamik ist die Regel klar: Eine Kraft die aushält, bewirkt eine andere Gegenkraft. Spannend bleibt der Umstand, dass sich bei Gleichgewicht nichts zu bewegen scheint – bis es genügend Energie gibt um das Gleichgewicht zu stören und Dynamik zu erzeugen. Das bleibt das grundlegende Prinzip der Physik: Kräfte: immer paarweise, unabhängig von den Umständen die sie umgeben.






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