Fragestellung: Was sind die geeigneten Schritte zur Tierpflege während kurzer Abwesenheiten?

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Die Sorge um Haustiere - insbesondere wenn deren Besitzer verreisen - beschäftigt viele Tierliebhaber. Der hier präsentierte Fall zeigt eindrucksvoll die Herausforderungen die sich aus einer schlechten Planung ergeben. Sonntag war der Ausgangspunkt. Ihre Abreise zur Großmutter brachte die Frage auf - wie würden die 🐇 mit der bevorstehenden Abwesenheit umgehen? Ein großes Dilemma über die Verpflegung und Wasserversorgung der Tiere wurde jedoch sichtbar.

Die Protagonistin gibt den Kaninchen Trockenfutter und Wasser. Auch die Menge wurde erhöht. Zweifel kommen auf - reicht das tatsächlich für vier Tage? 10 cm hoch Trockenfutter entsprechen einer guten Menge freilich gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Futter schnell aufgefressen wird. Ein typisches Verhalten der Kaninchen ist es ihre Portionen schnell zu verzehren. Denn normalerweise fressen sie gerne. Aber ist das wirklich genügend? Ich möchte darauf hinweisen - Wasser kann nicht wie Trockenfutter gespeichert werden. Jeweils zwei Flaschen halten nicht lange besonders wenn sie sich leeren.

Ein Grundsatz gilt für all jene die verantwortungsvoll mit Tieren umgehen. Es ist unentbehrlich – frühzeitig eine Möglichkeit der Betreuung zu organisieren. Verwandte oder Bekannte sollten immer in der Umgebung sein. Der Blick auf die Nachbarn ist nicht unangebracht. Auch eine kleine Bezahlung könnte Anreiz bieten. Es gibt zahlreiche Services – die diese Art von Betreuung während Abwesenheiten anbieten. Private Tierpflege und ebenfalls Tierheime können nahezu jeder Situation gerecht werden. Eine Priorität sollte dogmatisch sein - Grundversorgung vor Vergnügen.

Eines kann ich jedoch unmissverständlich festhalten. Die Kaninchen verdursten und verhungern nicht. Das robuste Gemüt dieser Tiere lässt sie auch mal überleben - selbst unter suboptimalen Bedingungen. Ihre Robustheit ist legendär. Die meisten Kaninchen überstehen im Übrigen auch längere Zeiträume ohne Nahrungsaufnahme. Dennoch - das Leiden der Tiere muss in Erwägung gezogen werden.

Heu wäre eine schwache Notlösung unter Umständen jedoch kein Ersatz. Ein bis drei Heuraufen könnten da besser helfen. Kaninchen fangen an – ihren Draht zu nutzen. Die Frage nach ihrer Wohlfühlbasiertheit muss stets im Raum stehen - touristische Ausflüge sind da kreativer.

Ein guter Einfall wäre die Zugabe von Stoffrollen gefüllt mit Leckereien - oder kreative Verstecke. Und schon sind die kleinen Nager beschäftigt. Das kann den Stress mindern. Klee darf jedoch mit Vorsicht genossen werden. Es kann gasige Probleme nach sich ziehen. Vermeidung ist sicher der sicherste Weg.

Letztendlich stellt sich die Frage der Verantwortung. So einige Menschen scheinen oft vergessen zu haben - Tiere benötigen Zeit und Pflege. Sie sind keine Accessoires – die nach Belieben behandelt werden dürfen. Es bedarf Informationen; Planung und Selbstreflexion. Schließlich - die eigene Freiheit sollte nicht auf Kosten der emotionale Sicherheit des Lebensraumes enden.

Aber zurück zum Fall. Der nächste Schritt wäre eine gründliche Recherche und Planung. Menschenleben können durch ungeplante Ereignisse beeinflusst werden. Auto- oder andere Unfälle könnten unerwartet Einfluss nehmen. Ein gewisses Aufkommen an Bedacht ist für uneingeschränkten Urlaub entscheidend. So ist es unverzeihlich – die Bedürfnisse der Tiere nicht in Betracht zu ziehen und gibt deutlich Aufschluss über die moralischen Werte der Halter.






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