Aktualisierte Farbkennzeichnungen für elektrische Kabel: Was du wissen musst

Wie haben sich die Farbkennzeichnungen bei elektrischen Kabeln im Laufe der Zeit verändert und was bedeutet das für die Verdrahtung?

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In der Elektroinstallation ist die Farbkennzeichnung von Kabeln ein zentrales Thema. Die jüngsten Änderungen in den Standardisierungen werfen Fragen auf, ebenso wie beispielsweise die von Uwe. Er fragt – ob braun jetzt die ankommende Phase ist und wie die Adern korrekt belegt werden.

Die Farbänderungen wurden in den Jahren 2003 und 2004 eingeführt. Dabei gilt: Schwarz, braun und grau sind die Außenleiter. Blau stellt den Neutralleiter dar, gelb-grün ist der Schutzleiter. Vor den Änderungen war 1990 grau der Neutralleiter in der 2-Drahtleitung. Diese Regelungen haben sich erheblich gewandelt. Uwe erzählt, dass er ebenfalls schon ein 5-adriges Kabel mit zwei schwarzen Adern kannte. Der Umstieg auf die neue Farbkennung zeigt wie sehr sich Normen weiterentwickeln.

Interessanterweise war der graue Draht bis 1967 auch der Nullleiter. Historisch gesehen gab es diverse Systeme und Praktiken. Das sorgte dafür: Dass teilweise Unsicherheiten bei der Installation entstanden. Bei der Verdrahtung ist es essenziell die Adern richtig zu belegen. Am besten klappt das durch das sogenannte "Durchklingeln".

Dies bedeutet: Dass die Drähte durch einen Multimeter oder ein ähnliches 🔧 geprüft werden. So lässt sich bestätigen: Die Zuweisung korrekt ist. Es gibt immer wieder Fälle, in denen nicht qualifizierte „Spezialisten“ von den vorgegebenen Standards abweichen. Das kann schwerwiegende Folgen haben.

Zudem ist es wichtig sich in der Elektrik gut auszukennen. Der Gebrauch von unsachgemäßen Farben kann zu gefährlichen Situationen führen. Um die Sicherheit zu gewährleisten sollte immer auf die aktuellen Normen geachtet werden. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich der Kontakt mit einem Elektriker. Sicherheit sollte stets an erster Stelle stehen.

In der heutigen Welt der Elektroinstallationen ist es unerlässlich, mit den neuesten Vorschriften und Standards vertraut zu sein. Schließlich muss jeder der mit Elektrik arbeitet, über die richtigen Informationen verfügen. Nur so wird gewährleistet: Dass bei der Installation und Wartung alles nach Vorschrift geschieht.




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