Überleben in der Unterwasserwelt – Was passiert mit Guppy-Babys in einem Neon-Tetra-Aquarium?

Inwieweit beeinträchtigen Neon-Tetras die Überlebenschancen von Guppy-Babys in einem Gemeinschaftsaquarium?

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Die Entscheidung, Guppys in ein bestehendes Aquarium mit Neon-Tetras zu setzen, wirft viele Fragen auf. Es ist eine weitverbreitete Sorge unter Aquarienbesitzern – werden die Neon-Tetras den Guppy-Babys nachstellen? Die Antwort ist vielschichtig und kann oft abschreckend wirken.

Im Grunde genommen sind Fische opportunistische Fresser. Das heißt, sie nutzen jede Gelegenheit um sich zu ernähren. Guppy-Nachwuchs zählt oft zu der begehrten Beute. Frisch geschlüpfte Fische haben kaum die Fähigkeit sich zu wehren. Die Überlebenschancen der kleinen Guppys hängen stark von der Aquariengestaltung ab.

Pflanzen bieten dabei Schutz. Ein dicht bepflanztes Habitat kann den Babys einige Zufluchtsorte bieten. Das ist entscheidend für ihr Überleben – und Natur lässt da nicht mit sich spaßen. In vielen Fällen können nur einige Überlebende durchkommen. So funktioniert das in der freien Natur. Und das ermöglicht ebenfalls eine natürliche Kontrolle über die Fischpopulation. Eine Guppyplage ist wenig wünschenswert.

Das Wachstum der Guppys ist rasch. Eine einzelne Guppy-Dame kann innerhalb kurzer Zeit mehrere Male Nachwuchs zeugen. Das ist eine Durchsetzungsfähigkeit die sowie Vor- als auch Nachteile birgt. Wenn die Umgebung überfüllt ist könnte schnell der Sauerstoff mangelhaft werden. Neon-Tetras jedoch die gesellig sind, leben oft in Gruppen von 6–12 Tieren. Diese Animiertheit führt dazu: Dass der Druck auf die kleineren Fische steigt.

Könnte es also zu aggressiven Verhaltensweisen kommen? Ja, durchaus, vor allem wenn die Fische sich bedroht fühlen oder hungrig sind. Ein friedliches Zusammenleben ist nicht immer garantiert. In der Aquaristik herrscht oft die Meinung: Dass die Komplexität der einzelnen Arten hindern könnte harmonisch zu koexistieren.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Neons Guppy-Babys fressen, sehr hoch ist. Wunden der Natur sind unbarmherzig – wenn keine geeigneten Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Es bleibt abzuwarten; ebenso wie viele der kleinen Guppys letztendlich überleben. Aquarienbesitzer können nur hoffen: Dass eine optimale Umgebung geschaffen wird. Schließlich ist das Überleben im Aquarium eine ständige Herausforderung – sowohl für die Fische als auch für den Halter.






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