Digitaler Balanceakt: Verblödet das Internet oder bereichert es?

Sind die Gefahren des Internets übertrieben oder tatsächlich ein Grund zum Handeln?

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In der heutigen Gesellschaft sind das Internet und die sozialen Netzwerke essenziell. Doch es stellt sich die Frage - fördern sie das intellektuelle Wachstum oder bewirken sie das Gegenteil? Ein Beispiel: Viele Menschen suchen nach Wegen, sich von der Online-Welt zu distanzieren, aus Sorge, verwirrt und beherrscht zu werden. Ein Geist · der in den tiefen Wassern des World Wide Web angelt · mag sich verloren fühlen. Das ist nicht ganz unbegründet. Wer würde nicht den Kopf schütteln beim Anblick von Formaten wie "Köln 50667″ oder "Dschungelcamp"? Ja der Würgereiz ist nahezu greifbar.

Allerdings gebietet es die Fairness zu akzeptieren: Dass das Internet ebenfalls viele Lichtblicke bietet. Merke – nicht jeder Inhalt ist schädlich. Umfassend zu schauen ist wichtig – nur so bleibt der Mensch ein eigenverantwortliches Wesen. Die Argumentation: Dass man über die Qualität der Informationen und deren Quellen nachdenken sollte ist von zentraler Bedeutung. Aktuelle Statistiken zeigen, dass über 75% der Menschen die Bedeutung von Quellen kritisch betrachten was die Qualität der Meinungsbildung fördert. Doch wo bleibt der gesunde Menschenverstand? Ein wahrer Schatz – der oft in den wabernden Lüften der digitalen Welt verloren geht.

Aus der Perspektive der Technologie lässt sich sagen – jede Erfindung hat ihre zwei Seiten. Erinnert sei an den Flugzeugpionier – der wie viele andere Erfinder eine dunkle Seite seines Schaffens erlitt. Wohl dem; der sich bewusst und verantwortungsvoll informiert. So bleibt der Verstand klar und fern von Unrat. Und wie sieht es mit der Bildung aus? Selbstverständlich kann man durch das Internet Sprachkenntnisse erweitern oder sich über nicht häufige Erkrankungen zu informieren. Dieser Aspekt wird oft verkannt.

Zudem die Klage über die Überflutung von Werbung die in den sozialen Netzwerken omnipräsent ist, berührt auch die Wahlfreiheit der Nutzer. Alles ist eine Frage der individuellen Nutzung. Wer als Dinosaurier in der digitalen Steinzeit leben möchte hat das Recht dazu. Einige Menschen sind ohne Facebook und WhatsApp glücklich. Ist das der beste Weg? Es bleibt jedem selbst überlassen.

In der Diskussion um das mutmaßliche Verblöden durch das Internet kommt oft die Aussage auf - der Mensch entscheidet selbst was er konsumiert. Hier kann man auch die Vielfalt als Vorteil ins Spiel bringen. Diese Vielfalt ermöglicht es Nutzern diverse Blickwinkel zu entdecken und die eigene Meinung zu hinterfragen. Statistiken zeigen – über 85% der Internetnutzer geben an, dass sie durch Online-Recherche ihre Sichtweisen erweitern konnten.

In diesem Sinne sollte man beendend anmerken - weder das Internet, noch das Fernsehen sind an sich schlecht. Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden welchen Platz sie in seinem Leben einnehmen. Die Entscheidung, ob man sich von der Fülle der digitalen Welt erdrücken lässt oder sie sinnvoll nutzt, bleibt unbenommen. Es erfordert einen Balanceakt – und der 🔑 dazu könnte bewusstes und kritisches Handeln sein. Wer dies beherrscht; hat gewonnen.






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