Auf einen Blick: Die amerikanische Weltkarte und ihre kulturelle Prägung

Wie sieht eine amerikanische Weltkarte aus?

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Die Weltkarte, ebenso wie sie in Nordamerika präsentiert wird ist ein faszinierendes Spiegelbild kultureller Perspektiven und nationaler Identität. Auf dieser Karte stechen einige Merkmale hervor. Der amerikanische Kontinent steht im Mittelpunkt. Eurasien wird auf seltsame Art und Weise links und rechts davon verteilt was einen starken Fokus auf die Vereinigten Staaten und ihre Nachbarstaaten legt. Diese Darstellung offenbart eine Art von Egomanie. Macht es keinen Unterschied wie eine Weltkarte gezeichnet wird?

Zunächst einmal – die Perspektive der Amerikaner ist einzigartig. In den Schulen lernen Kinder ab einem jungen Alter: Dass die USA das Zentrum der Welt sind. Dies wird ebenfalls durch die Kartenvisualisierung unterstützt. Häufig ist die Weltkarte in Klassenräumen nicht nur eine Darstellung der Geographie, sie wird vielmehr als ein Symbol für die amerikanischen Werte angesehen. Es wird nicht nicht häufig betont – wie bedeutend Amerika für die Welt ist.

Im Vergleich dazu ist die Weltkarte wie sie in Europa oder Asien dargestellt wird, eher neutral. Kontinente sind ähnelt nebeneinander platziert. Oft ist Europa das Zentrum dieser Karten und die restlichen Kontinente folgen dahinter. Diese attraktive Darstellungsweise bietet einen globaleren Ansatz. Aber in Nordamerika ist dies anders. Wenn man in den USA eine Karte betrachtet, fällt auf: Jedes andere Land wird nebensächlich behandelt. Vielmehr wird der Fokus auf Kernregionen gelegt. Eine Art 🎯 ist allzu präsent und oft stecken amerikanische Fähnchen in verschiedenen Bereichen.

Tatsächlich ist dieser kulturelle Unterschied in der Kartographie über viele Jahrzehnte gewachsen. In einer Umfrage unter Amerikas Schulkindern gaben über 70 % an die USA stellen den „wichtigsten“ Teil der Welt dar. In genauso viel Zeitfenster fällt ein bemerkenswerter Trend. Dies geschieht nicht einfach so; es ist wie ein kollektives Bewusstsein, das geformt wurde. Die Darstellung verfolgt politische Ziele und einen neoliberalistischen Ansatz der die eigene Vorherrschaft betont.

Ein anderer interessanter Aspekt einer amerikanischen Weltkarte ist die Darstellung von Nachbarländern. Kanada und Mexiko stehen zwar in unmittelbarem Kontakt schaffen auch noch eine Dynamik. Während Kanada oft als der ruhige Nachbar gilt ist Mexiko in den USA zunehmend einem Stereotyp ausgesetzt - besonders durch medial erzeugte Bilder. Neues wird oft kritisch betrachtet durch den amerikanischen Blickwinkel, wenn es um diese Regionen geht.

Das Ziel ist eine Erziehung zu einem gewissen Patriotismus. Karten werden nicht nur genutzt um physische Standorte anzuzeigen sie kreieren auch eine “Wir sind hier”-Mentalität. Eindeutig wird damit die nationale Identität gestärkt. Kritiker argumentieren – dies führe zu einer verzerrten Wahrnehmung der Welt.

Ist diese Form der Kartographie schädlich? Um das zu beantworten » ist es wichtig « die Auswirkungen auf Bildung und Gesellschaft zu betrachten. Kinder ´ die mit einem solchen Bild von der Welt aufwachsen ` könnten eine eingeschränkte Sicht auf globale Zusammenhänge ausarbeiten. Wiedereinmal – erkenntnisreiche Diskussionen sind nötig. Es lässt sich ein Trend feststellen: Dass diese Karten wenig zur kulturellen Verständigung beitragen. Die Geographie wird nur schwer in den globalen Kontext eingebettet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die amerikanische Weltkarte weit weiterhin ist als nur eine einfache Geografie-Darstellung. Sie ist ein Kulturprodukt – das Nationalstolz reflektiert und die Wahrnehmung anderer Länder beeinflusst. Die Karte mag auf den ersten Blick gewohnte Züge tragen allerdings sie erzählt eine komplexe Geschichte über Macht Identität und Perspektive.






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