Motorrad-Drehzahlmesser: Warum die Anzeigen oft nicht stimmen und was man tun kann

Wie kann man die Probleme bei der Installation und Nutzung eines nachgerüsteten Motorrad-Drehzahlmessers lösen?

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Der Kauf eines älteren Motorrads zieht oft einige Anpassungen nach sich. Eine solche Anpassung ist der Einbau eines Drehzahlmessers. Die Erfahrungen von Nutzern zeigen jedoch: Dass es dabei häufig zu Problemen kommt. Man besorgt sich einen Drehzahlmesser, schließt ihn an und was passiert? Er zeigt nicht die richtigen Werte an. Ein Beispiel stammt von jemandem – der über Ebay einen Drehzahlmesser erwarb. Der betreffende Nutzer machte die Erfahrung: Dass sein Gerät lediglich die Hälfte der tatsächlichen Drehzahl ermittelte.

Wie er auf die Problematik kam? Zuerst schloss er den Drehzahlmesser an die KTM Duke 125 an. Das Ergebnis blieb gleich: nur 50% der realen Umdrehungen. Auch wenn die Anschlüsse auf den ersten Blick korrekt schienen, offenbarte sich das Problem schnell. Grundsätzlich schloss der Motorradfahrer das rote Kabel zur Lichtversorgung an, das schwarze Kabel zur Erdung. Das schwarz-gelbe Kabel ging an die Zündspule – ebendies wie in der Anleitung beschrieben. Aber es reichte nicht aus.

Technische Hürden bei der Datenübertragung

Warum zeigte der Drehzahlmesser also so fehlerhafte Werte an? Der entscheidende Punkt lag an der Technologie die in solchen Geräten verbaut ist. Bei der Installation hätte eine Anpassung des Geräts an die spezifische Zylinderzahl des Motors stattfinden müssen. Viele Drehzahlmesser bieten eine Möglichkeit zur Einstellung. Bei diesem spezifischen Gerät war dies jedoch nicht der Fall was die Diagnose erschwerte.

Die Frage ist ebenso wie solche gemessenen Daten korrekt erfasst werden können. Der Viertaktmotor zündet lediglich jeder zweiten Umdrehung, während ein Zweitakter bei jeder Umdrehung zündet. Ein geduldeter Nutzer hatte den kreativen Ansatz die Technologie im Drehzahlmesser selbst zu optimieren. Er fräste das Gehäuse auf und saß an dem eingebauten Potentiometer. Die Lösung? Begrenzte die Widerstandswerte. Ein 68K Poti wurde durch ein 200K Poti ersetzt. Das Resultat? Eine Anpassung – die dem genauen Drehzahlbereich des Motors entsprach.

Alternativen und Empfehlungen

Einige Nutzer stellen die Frage ob ein Drehzahlmesser wirklich nötig ist. Immerhin können erfahrene Fahrer auf ihr Gespür setzen. Bei der richtigen Nutzung könnte ein Strommessgerät wie das von Stihl ´ bekannt als EDT8 ` eine weniger invasive Option sein. Es misst den Strom der Zündleitung und kann Umdrehungen bis 16⸴000 anzeigen.

Es gibt dabei einen weiteren entscheidenden Aspekt – die Anpassung an den Motortyp. Denken Sie daran – die Geräteinstellungen auf einen Viertaktmotor abzustimmen. Wer dies nicht tut; könnte selbst bei Anschlüssen keine korrekten Werte erhalten. Das sind entscheidende Details – die beim Installieren auf keinen Fall vernachlässigt werden sollten.

Fazit: Klare Ansprüche an einen Drehzahlmesser

Aber Dinge können schiefgehen. Wenn der gewünschte Drehzahlmesser sich nicht umschalten lässt, sollte man sich ernsthaft fragen – war das die richtige Wahl? Wer die Zündimpulse im Blick hat kann letztlich genauere Werte entnehmen. Daher immer darauf achten – am Ende der Tag ist es nicht nur ein simplifiziertes Teil, allerdings ein wichtiges Instrument für jeden Biker. Wer sich auf mehrere Ratschläge fokussiert kommt sogar zu einem stabilen Stimmungslage hinter dem Lenker.






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