Umgang mit einem Freund mit ADHS: Herausforderungen und Lösungen

Wie kann ich den Umgang mit einem Freund, der an ADHS leidet, verbessern, ohne ihn auszuschließen?

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Der Schulalltag stellt oft eine Herausforderung dar—nicht nur wegen der Lehrinhalte, allerdings ebenfalls durch die zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Situation mit „N“ verdeutlicht diese Dynamik eindringlich. Achtsamkeit ist gefragt · wenn Freundschaften auf die Probe gestellt werden durch Verhaltensweisen · die schwer zu akzeptieren sind.

Wir wissen, dass ADHS—Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung—viele Menschen betrifft. Weltweit zählen Schätzungen etwa 5% der Kinder und 2⸴5% der Erwachsenen zur ADHS-Gruppe. Die Symptome variieren und können sich in motorischer Unruhe, Schwierigkeiten mit der Führung eines Gesprächs oder Beeinträchtigungen bei der Impulskontrolle äußern. Oft wird ADHS als „Ausrede“ verwendet was Missverständnisse schafft. Aber ist es fair, das Verhalten allein darauf abzuwälzen?

Das Verhalten von N—ständig stören, beleidigen, oder auch körperliche Übergriffe—kann mehrere Ursachen haben. Sein etwas rüdes Verhalten kann an seinem ADHS liegen. Doch dies entschuldigt nicht alles. Bedenkt man: Dass ADHS nicht zu Aggression oder unhöflichem Verhalten führt sondern eher motorische Unruhe hervorruft, wird die Situation komplexer. Menschen neigen dazu, ihr Verhalten zu rechtfertigen, häufig mit der Behauptung „Ich kann nichts dafür“.

Es gibt jedoch Wege ebenso wie der Umgang mit solch einer Freundschaft gestaltet werden kann. Zunächst ist es essenziell, klare Grenzen zu setzen. Ein offenes 💬 ist wichtig. Es könnte zum Beispiel helfen, N freundlich jedoch bestimmt mitzuteilen: „Ich mag dich, aber dein Verhalten ist nicht okay. Wenn es so weitergeht – möchte ich Abstand halten.“ Diese Formulierung zeigt dass dein Interesse an der Freundschaft besteht gleichzeitig auch noch die Bedingungen klar sind. Das setzt voraus, dass N erkennt, dass er Ihr Verhalten beeinflusst und ändern muss—dies könnte ihm helfen, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.

Zusätzlich sollte man Geduld haben. Veränderungen geschehen nicht über Nacht. N wird Rückschläge erleben. Es ist normal ´ dies immer wieder anzusprechen ` zu diesem Zweck er sich daran erinnert. Ein erstklassiges Konzept könnte sein—wenn er etwas Unangemessenes macht, einen kurzen Hinweis zu geben. Dennoch um selbst nicht übermäßig zu leiden ist es wichtig, gelebte Konsequenzen zu ziehen.

Die Rolle von Mitschülern und Lehrern ist ähnlich wie nicht zu unterschätzen. Unterstützung aus dieser Richtung kann wertvoll sein. Klare Schulregeln sind erzieherisch wichtig. Wenn también Lehrer N gegenüber eine Beziehung aufbauen ´ die auf Engagement basiert ` kann das seine Position innerhalb der Gruppe verändern. Das könnte langfristig dessen Verhalten und Integration in die Gruppe positiv beeinflussen.

Abschließend ist wichtig zu betonen: Dass die Herausforderung N nicht auszugrenzen, während man sich selbst schützt, im Mittelpunkt stehen sollte. Es wird sowie für dich als auch für N ein Weg sein miteinander umzugehen. Mit den richtigen Grenzen – geduldigen Ansätzen und offener Kommunikation sollten Fortschritte möglich sein. Vielleicht wird das Verständnis für seine Situation ihn auch dazu bringen, sein Verhalten zu ändern. Und damit könnt ihr beide lernen wie Manieren und Verständnis Hand in Hand gehen können.






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