Die Bedeutung von Freundschaften und der sozialen Interaktion: Wie oft ist zu oft?

Ist es unnormal, Freunde selten zu treffen?

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Freundschaften und soziale Interaktionen stellen einen wichtigen Bestandteil des menschlichen Lebens dar. Wie oft trifft man sich tatsächlich? Manche Menschen sehen ihre Freunde dutzendfach im Jahr während andere nur ein paar Mal zusammenkommen. Die Frage, ob 30-40 Treffen im Jahr als zu nicht häufig gelten ist dadurch eine interessante. Zudem könnte man anmerken – es gibt zahlreiche Faktoren, die welche Häufigkeit beeinflussen.

Die Aussage » dass man nur selten Freunde trifft « ist subjektiv. Häufig haben Menschen verschiedene Lebensumstände und Aktivitäten die ihren Freundeskreis beeinflussen. Ein Beispiel ist ein Freund – der maximal einmal im Monat gesehen wird. Es ist eine Idee; die durchaus Vorteile hat. Immer etwas zu erzählen da hat man den Gesprächsstoff. Die Verbindung bleibt stark – selbst mit diesem geringen Kontakt. Diese Perspektive ist nicht zu vernachlässigen, sie steht im Gegensatz zur gängigen Meinung, dass man Freunde regelmäßig sehen sollte um die Beziehung zu pflegen.

Das Jahr hat 52 Wochen. Man könnte meinen: Dass vier oder fünf Treffen pro Jahr wenig erscheinen. Aber eine tiefergehende Betrachtung zeigt, dass die Bedeutung der Qualität über die Quantität triumphiert. Manchmal sind die Treffen intensiver und bedeutungsvoller ebenfalls wenn sie seltener sind. Ein solides Beispiel aus dem Text: Ein Mädchen aus der Gruppe mit dem diese Person zusammen ist zeigt, dass eine wenig zahlreichere jedoch intensive Verbindung aufrechterhalten wurde.

Worauf kommt es also an? Ist eine Schülergemeinschaft das Gleiche? Wenn man sich täglich in der Schule sieht sind Begegnungen dort mindestens ebendies wertvoll. Ein täglicher Kontakt kann als eine Form von interaktiver sozialen Vernetzung betrachtet werden. Das steigert das Gefühl der Zusammengehörigkeit, trotzdem der Seltenheit der persönlichen Treffen außerhalb der Schule. Es lässt sich zusammenfassen: Der Kontakt nicht immer räumlich sein muss; die soziale Interaktion reicht über die physische Anwesenheit hinaus.

Trotzdem stellt sich die Frage – wie fühlt sich die eigene Situation an? Ist es ein wohlfühlender Zustand? Das ist entscheidend. Wenn man mit der Frequenz mit der man seine Freunde sieht im Reinen ist, gibt es keinen Grund zur Sorge. Der 🔑 liegt also in der Selbstreflexion.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Seltenheit“ im Kontext von Freundschaften relativ ist. Die Gesellschaft hat oft einen Druck häufigere Treffen für normal zu halten. Das hängt jedoch stark von individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen ab. Die Frage, ob es unnormal ist, sich selten zu treffen, kann somit klar beantwortet werden: Nein, solange man sich selbst wohlfühlt. Freundschaft ist letztendlich ein persönliches Erlebnis das nicht an einer Zeitspanne gemessen werden sollte.






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