Mediation im Englisch-Abitur: Welche Zeitform ist die richtige Wahl?

Wie beeinflusst die Zeitform des deutschen Textes die Übersetzung in der Mediation des Englisch-Abiturs?

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Die Mediation im Englisch-Abitur erfordert präzises Arbeiten. Schülerinnen und Schüler stellen sich häufig die Frage – wie übersetze ich die Zeitform richtig? Wenn der deutsche Text in der Vergangenheit ist, muss man dann nicht ebenfalls im Englischen die Vergangenheit nutzen? Oder genügt es, in der Gegenwart zu bleiben? Der Diskurs über diese Thematik ist lebhaft. Shakespeares Dialoge rauchen in der Diskussion.

Wenn wir einen deutschen Text betrachten spielt die Zeitform eine Schlüsselrolle. Der Kontext gibt Hinweise – die Vergangenheit zeigt, dass die Ereignisse in der Vergangenheit stattfanden. Daher liegt es nahe – diese Zeitform beizubehalten. Dennoch raten einige Lehrer dazu ins Präsens zu wechseln. Der Grund? Präsens wirkt oft klarer und direkter. Zwischen den Zeilen schwingt es mit – Verantwortung für den Text.

Beispielhafte Überlegungen könnten sich auf das Folgende stützen: „Im Jahr 2020 feierte das Team einen großen Sieg.“ Diese Feststellung in der Vergangenheit könnte ins Präsens umgeschrieben werden: „Das Team feiert einen großen Sieg.“ Eine Umformulierung kann helfen. Die Aussage wird dynamischer.

Laut der aktuellen Abiturverordnung ist jedoch festzuhalten – die Zeitform sollte grundsätzlich beibehalten werden. Der Fokus muss auf der originalen Bedeutung liegen. Die Auswahl der Zeitform wirkt sich stark auf das Verständnis des Textes aus. Hier ist man in der Verantwortung. Kluges Handeln führt zur besten Lösung.

Abgesehen von diesen Überlegungen beleuchtet auch der kulturelle Kontext der nachfolgenden Generationen die Thematik. Mediation kann nicht isoliert betrachtet werden. Sudden twist in der Literatur bringt neue Sichtweisen hervor. In der Kombination von Vergangenheit und Präsenz kann das Bewusstsein entstehen, für den Text zu sensibilisieren.

Nicht zuletzt müssen Schülerinnen und Schüler bei Unsicherheiten Rücksprache mit Lehrkräften halten. Die Meinungen variieren. Strukturierte Diskussionen gleichen den Reigen der Unsicherheit aus. Das Abitur erfordert Vorbereitungen – die dadurch entstehenden Fragen verdienen Aufmerksamkeit.

Bei aller Komplexität gilt: Die Zeitform bleibt ein entscheidender Faktor. Arthur Schopenhauer würde wohl zustimmen – wahre Einsichten kommen nicht ohne Fragen. Schülerinnen und Schüler sollten sich also nicht scheuen die Zeitform zu hinterfragen und letztlich die eigene Ausdrucksweise zu festigen. Wer also die Mediation im Englisch-Abitur meistern möchte, muss sich mit dieser Thematik intensiv auseinandersetzen.






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