Hautprobleme beim Reiten: Wie gehe ich mit rauem Gesäß um?

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Wie kann ich raue Haut am Gesäß durch das Reiten verhindern und behandeln?**

Das Problem einer rauen Haut am Gesäß – vor allem an den Gesäßknochen – ist für viele 🏇 bekannt. Oft fühlt sich die Haut an wie Hornhaut ist aber häufig nicht so ausgeprägt. Der Grund dafür liegt in der ständigen Reibung die beim Reiten entsteht. Diese Reibung führt zu einer Verdickung der Haut die zwar wie eine Schutzschicht wirkt freilich ebenfalls unangenehme Empfindungen mit sich bringen kann. Daher ist die Frage nach Abhilfe durchaus ernst gemeint auch wenn sie auf den ersten Blick lustig erscheinen mag.

Zunächst ist eine geeignete Pflege der Haut von großer Bedeutung – Hirschtalg könnte zur Linderung beitragen. Die Anwendung von hautpflegenden Cremes hilft die Haut geschmeidig zu halten. Hochwertige Produkte wie Dachsfett sind ähnlich wie zu empfehlen. Solche Extrakte haben sich bewährt - sie fördern die Elastizität und mindern die Empfindlichkeit gegen Wundstellen. Bei akuten Beschwerden könnte das Auftragen von Mirfulan-Salbe Linderung verschaffen. Ursprünglich für Babys entwickelt bietet dieses Produkt reichhaltige Pflege auch für Erwachsene.

Einige Reiter berichten zudem von Gänsehaut-ähnlichen Erscheinungen die nicht mit Hornhaut zu verwechseln sind. Hier könnten Unterwäsche und deren Materialwahl beitragen. Baumwollslips sind die beste Wahl – um Hautreizungen vorzubeugen. Textilien aus Synthetik oder aufwändige Designs sind nicht zu empfehlen. Sie können zu unnötigem Reibung führen und Hautprobleme verstärken.

Es ist auch wichtig, darauffolgend dem Duschen die Haut gründlich mit einer geeigneten Creme – wie Nivea oder Ringelblumensalbe – einzucremen. Wer viel Zeit im Sattel verbringt – sollte auch die Haut an diesem sensiblen Bereich besonders gut versorgen. Eine spezielle Reitunterwäsche für Frauen wurde entwickelt um die Haut unter den Reithosen zu entlasten. Diese Produkte werden oftmsowie von Frauen nach der Geburt genutzt.

Die Beschaffenheit der verwendeten Reithosen spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle. Vollbesatzreithosen könnten den Druck gleichmäßiger verteilen. Bei der Wahl des Sattels sollte darauf geachtet werden: Dass die Passform stimmt und die Reibung reduziert wird. Auch die Selektion der richtigen Unterhose ist entscheidend – hier könnte eine unglückliche Naht zu Problemen führen.

Für Personen » die sensibler auf Druck reagieren « können Radlerhosen unter Reithosen als zusätzliche Schutzschicht getragen werden. Sie geben einen zusätzlichen Komfort, indem sie den Druck gleichmäßiger verteilen. Auch innerhalb der Community der Reiter wird den verschiedenen Hautproblemen viel Aufmerksamkeit geschenkt ´ was bedeutet ` dass viele Lösungen zum Austausch bereitstehen.

Insgesamt gibt es viele Ansätze die eigenen Hautprobleme beim Reiten zu adressieren. Pflege – Materialwahl und die richtige Ausstattung sollten stets im Fokus stehen. Wenn trotz aller Bemühungen keine Besserung eintritt ´ sollte ein Facharzt aufgesucht werden ` um andere mögliche Ursachen abzuklären.






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