Offenstall oder Eindecken – Wie langfristige Strategien für Ihr Pferd aussehen können

Wie kann ich mein Pferd im Offenstall bei Wind und Kälte optimal versorgen, ohne ständig eindecken zu müssen?

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Wetterwechsel können für Pferde in einem offenen Stall eine Herausforderung sein. Insbesondere die Kombination aus Kälte Nässe und ungeschütztem 🌬️ verlangt vom Halter vorausschauendes Handeln. Der saisonale Wechsel ist oft hart. Ein Pferd das vorher in einer Box stand hat möglicherweise nicht genug Zeit gehabt um ein Winterfell auszubilden. Im schlechtesten Fall kann das zu gesundheitlichen Problemen führen.

„Wussel“ – so nennen wir das im Stall. Ein Pferd kann oft das Haar aufstellen. Dieses schützt bei drohender Kälte. Doch wenn ein Pferd bereits in einer geschwächten Verfassung ist ist das Problem klar. Um die optimale Fütterung zu garantieren muss man einige Punkte berücksichtigen. Es ist entscheidend – dass die Fütterung ganzjährig an die Bedürfnisse des Pferdes angepasst wird. Was hat Ihr Pferd bisher gefressen? Das kann helfen – die Ursache für mögliche Schwächen zu erkennen.

Im Hinblick auf das Eindecken ist echte Flexibilität gefragt. Zieht es nicht nur im Stall, allerdings es bläst ebenfalls ein kalter Wind? Dies bedeutet Langeweile - und als Antwort zernagen die Pferde die Decken. Das kann nerven. Die Suche nach der perfekten Passform wird fast zu einem Hobby. Eine zu große oder schlecht sitzende Decke kann scheuern und trotzdem nicht genügend schützen.

„Ich decke nur dann ein, wenn es absolut notwendig ist“ - diese Methode hat sich für viele als sinnvoll erwiesen! Der größte Trick beim Ausdecken besteht darin, ebendies auf die Wetterbedingungen und die Tagesform des Pferdes zu achten. Ein anhaltender Regen? Warme Decke an. Aber wenn es trocken ist – dann raus mit der Decke und einfach mal beobachten. Es kann ein gutes Zeichen sein; wenn das Pferd fressen kann oder aktiv rumläuft.

Gerade in den Wintermonaten wird der Husten zu einem ständigen Begleiter. Manchmal ist es der Staub im Heu – manchmal mangelt es an der richtigen Luftzirkulation im Stall. Dennoch gibt es Möglichkeiten das Immunsystem zu stärken. Die erwähnten Distelöl- oder Apfelessig-Kuren sind sicherlich einen Versuch wert. Auch die Fütterung von speziellen Tees kann die Atemwege beruhigen. Eine interessante Lösung könnte die Kombination von hochwertigem Kraftfutter und einer gezielten Ergänzung der Ration sein.

Darüber hinaus sollten wir bedenken: Pferde sind robuste Tiere. Oft graust es einem vor dem Gedanken, sie der Witterung auszusetzen jedoch viele Pferde spüren das Wetter nicht so stark, ebenso wie wir Menschen das tun. Sie haben in der Tat die Fähigkeit sich anzupassen. Bei Wesen wie Vollblütern fällt die Fellbildung manchmal leicht aus. Hat ihr Pferd keinen Winterpelz – ist ein Eindecken unumgänglich.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Offenstallhaltung kann mit der richtigen Planung und Vorgehensweise gelingen. Aber auch die Wahl des Stalls spielt eine wesentliche Rolle – ein zugfreier Unterstand sollte immer Priorität besitzen. Wie jeder Stallbesitzer feststellen kann – vielleicht ist es an der Zeit, neue Optionen in Betracht zu ziehen um den Komfort der Pferde zu bewahren!






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