Dativ und die m- und n-Endungen im Deutschen: Ein Leitfaden

Wann verwendet man bei Dativformen die Endungen mit "m" und wann mit "n"?

Uhr
Der Dativ ist eine der vielen Herausforderungen, die welche deutsche Sprache mit sich bringt. Vor allem wenn es darum geht ´ die richtige Endung für Wörter zu finden ` häuft sich oft Verwirrung. Das betrifft insbesondere Adjektive – die im Dativ stehen. Eine durchgehende Regel ist komplex allerdings es gibt Leitlinien die uns helfen können die richtige Endung zu bestimmen.

In deinen Beispielen gab es viel Verwirrung. Lass uns einige grundlegende Regeln festlegen. Adjektive im Dativ die vor einem maskulinen Nomen stehen, tragen in der Regel die Endung „-em“. Zum Beispiel: „meinem eigenen Ich“. Hier ist das „m“ bei „meinem“ und endet auf „-em“. Bei mehreren Adjektiven ist die Regel differenziert. Wenn die Adjektive nach dem ersten Adjektiv auf „-n“ enden, ergibt sich folgendes Bild: „meinem perfekten, gebotenen, geleiteten, eigenen Ich“. Es ist jeweils richtig, das erste Adjektiv auf „-em“ zu belassen und alle nachfolgenden auf „-n“.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Der Dativ endet nicht nur bei dem ersten Element auf „-m“, allerdings kann, abhängig vom Kontext, ebenfalls auf „-n“ enden. In diesen Fällen bleibt das erste Adjektiv ganz wichtig, es kann das führende Adjektiv bleiben: „meinem perfekten, gebotenen Ich“. Um beim Beispiel zu bleiben: Du kannst die Adjektive in verschiedenen Kombinationen zusammenstellen, je nachdem was du betonen möchtest.

Wenden wir uns deinen konkreten Sätzen zu. Im Satz 1 wäre die korrekte Formulierung: „Sie stehen alle über meinem perfekten, gebotenen geleiteten eigenen Ich.“ Hier ist nur das erste Adjektiv „meinem“ auf „-m“, während die restlichen Adjektive korrekt auf „-n“ enden. In Satz 2: „Sie alle über Ihrem erwünschten geleiteten gebotenen, erfüllten Kind.“ Das „m“ bezieht sich erneut nur auf „Ihrem“.

In Satz 5 lautet die richtige Formulierung „Er agiert mit von Liebe und Glück erfülltem, eigenem Ich.“ Zu erwähnen ist, dass das „-m“ in diesen Beispielen nur in Bezug auf das erste Adjektiv bleibt. Die übrigen Adjektive teilen sich das „-n“.

Der sechste Satz – „Wenn alle Götter in ihrer Perfektion über seinem eigenen Ich stehen“ – ist ähnlich wie korrekt. Hier ist das „-m“ nur beim ersten Adjektiv. Bei den letzten Beispielen ist das Sprachgefühl oftmals entscheidend. Bei maskulinen Nomen wird im Dativ häufig die Endung „-n“ genutzt, deshalb auch das veränderte Dativ „dem Jungen“; „dem Menschen“. Der Dativ ist tatsächlich ein Bereich ´ in dem es sich anfühlt ` wie ob weiterhin Regeln als Ausnahmen bestehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du die Aufklärung der m- und n-Endungen im Dativ durch grundlegende Regelwerke und Beispiele stark fokussieren kannst. Über das Gestalten mehrerer Adjektive in einem Satz kannst du großartige Klarheit erzielen und deine Ausdrucksfähigkeit damit optimieren. Achte besonders bei maskulinen Nomen auf die Konstanten. Unerlässlich ist ´ Sprachgefühl zu ausarbeiten ` um solche Fragen effizienter zu beantworten.






Anzeige