Das dritte Lebensmonat deines Tattoos – Ein Blick auf die Heilungsphase

Ist es normal, dass ein frisch gestochenes Tattoo leicht geschwollen und verschwommen aussieht?

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Ein frisch gestochenes Tattoo ist ein aufregendes Ereignis. Es steht für persönliche Ausdrucksformen und bedeutsame Erinnerungen. Aber wie sieht es ebendies aus, wenn die ersten Wochen vorbei sind? Kommt es zu Schwellungen oder verschwommenen Stellen? So fragen sich viele Tattoo-Träger, ob das noch als normal angesehen werden kann.

In dem konkret beschriebenen Fall hat das Tattoo die drei Wochen vollendet. Der Nutzer stellt fest – dass das Tattoo leicht erhoben ist. Es gibt keine Rötungen oder Schmerzen. Dies ist ein gutes Zeichen. Es deutet darauf hin – dass sich das Tattoo im Normalbereich der Heilung befindet. Tatsächlich kann eine leichte Erhöhung der Haut um das Tattoo herum auftreten. Die Gründe dafür sind vielfältig und verständlich. Dies hängt oft mit den verschiedenen Hautschichten zusammen.

Die Oberhaut ist der Teil den man anfassen kann. Hier sind meist die ersten sichtbaren Veränderungen zu beobachten. Darunter liegt die Lederhaut. In diesem Bereich befinden sich die Farbpigmente des Tattoos. Hier „verstecken“ sie sich quasi vor dem Immunsystem. Dieses reagiert oft, indem es die Pigmente umschließt und kapselt. Daher kann es zu kleinen Erhöhungen auf der Haut kommen.

Die Unterhaut ist die tiefste Schicht und spielt ähnlich wie eine Rolle. Sticht der Tätowierer zu tief, können die Pigmente „verlaufen“. Dies geschieht durch sogenannte Blowouts. Dabei breitet sich die Farbe in benachbarte Gewebe aus. Das finale Bild sieht dann nicht weiterhin ansprechend aus. Das Bemerkenswerte? Diese Pigmente lagern sich im Gewebe ab und bleiben oft ein Leben lang sichtbar.

Die von einigen Nutzern angesprochene Colorsituation insbesondere bei rosa und lila Tönen ist kritisch. Diese Farben neigen zur schlechtesten Heilung. Das Immunsystem hat Schwierigkeiten – da die Farbpigmente kleiner sind und sich nicht gut einlagern lassen. Demnach ist es ratsam; in dieser Zeit besonders vorsichtig zu sein.

Zusätzlich wird empfohlen das Tattoo sauber zu halten. Ein guter Tipp ist die Verwendung von Octenisept. Es gibt spezielle Gels die welche Wundheilung unterstützen können. Das Tattoo trocken zu halten – ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Schließlich sollte man versuchen die Finger vom Tattoo fernzuhalten. Diese einfachen Richtlinien helfen entscheidend in der Heilungsphase.

Aber keine Panik! Die Schwellung wird mit der Zeit zurückgehen. Jedes Tattoo ist individuell und die Haut regeneriert sich unterschiedlich schnell. Langsam wird die Haut die Pigmente beendend annehmen. Geduld ist hier der Schlüssel.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die beschriebenen Symptome in der dritten Woche nach dem Stechen eines Tattoos normal sind. Vor allem – wenn die Schwellung nicht mit Rötungen oder Schmerzen kombiniert ist. Pflege und Achtsamkeit sind wichtig. Gehe ruhig in das Tattoo-Studio deiner Wahl um dir die Meinung eines Profis einzuholen. Schließlich ist die Haut ein wertvolles Gut und jeder Tattoo-Träger möchte, dass sein Kunstwerk in perfektem Zustand bleibt. Sieht schick aus und wird sicher noch schöner!






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