Verheerende Auswirkungen eines EMPs: Zerstörung von Elektronik im Fokus

Setzt ein EMP nur aktive Elektronik außer Gefecht oder auch inaktive Geräte?

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Ein elektromagnetischer Puls (EMP) – das klingt wie aus einem Science-Fiction-Film. Dabei handelt es sich um ein reales Phänomen das die Welt der Elektronik stark beeinflussen kann. Was passiert, wenn ein EMP auf elektronische Geräte trifft? Die Antwort ist komplex jedoch entscheidend.

Wenn beispielsweise ein 📺 während eines EMP-Vorfalls in Betrieb ist ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er beschädigt wird. Aber was passiert mit einem Gerät, das vom Stromnetz getrennt ist? Die Antwort könnte überraschen. Ein EMP kann ebenfalls inaktive Geräte beeinträchtigen. Der Grund dafür ist die Art und Weise, ebenso wie elektromagnetische Pulswellen wirken – sie lassen alles zu einer 📶 werden die Radiowellen einfängt.

Die technischen Grundlagen des EMPs

Transistoren, Dioden Kondensatoren und sogar Radioröhren haben Grenzen wenn es um die Spannungsverträglichkeit geht. Bei zu hoher Spannung können diese Komponenten zerstört werden – selbst wenn sie nicht eingeschaltet sind. Es ist wichtig zu verstehen, dass Halbleitersperrschichten die in modernen elektronischen Geräten verwendet werden, besonders empfindlich sind. Sie können bereits bei Spannungen von weniger als 2V brechen. Diese Problematik betrifft vor allem Prozessoren und Grafikkarten in Computern. Die Fragilität moderner Mikroelektronik liegt daran: Dass sie sehr wenig Energie benötigen was bedeutet dass schon ein kleiner EMP verheerende Auswirkungen haben kann.

Für Geräte mit Röhren wie Röhrenradios gilt dennoch ein anderer Sachverhalt. Es gibt das weit verbreitete Missverständnis, Röhrenradios könnten einen Atomkrieg überstehen. Diese Meinung ist irreführend. Ist das Gerät an ´ kommt noch die Betriebsspannung hinzu ` die zusätzlich zur potentiellen Zerstörung beiträgt. Hier ist ein kritischer Punkt: Im aktiven Zustand wird das Gerät anfälliger für EMP-Schäden.

Für militärische Anwendungen gibt es spezielle Maßnahmen die als „Nuclear Hardening“ bekannt sind. Dies umfasst weitreichende Abschirmung, Funkenstrecken zur Ableitung von Energie und spezielle Überspannungshalbleiter die welche Großteil der Restenergie abfangen. Der Prozess ist sehr zeit- und kostenintensiv, aber notwendig um die Elektronik zu schützen.

Induktionswirkungen sind unabdingbar

ELEKTROMAGNETISCHE FELDER verschieben Ladungsträger in elektronischen Bauteilen was zu Überspannungen führt. Diese Induktionseffekte sind unabhängig von der Betriebsart des Gerätes. Man könnte auch sagen alles was elektrisch verbunden ist könnte in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies gilt über die physischen Grenzen aktiver Elektronik hinaus.

Wohin geht die Diskussion bei der Frage, woher solche starken EMPs kommen sollen? Die beruhigenden Erklärungen über Blitzeinschläge als natürliche Quelle sind nur die Spitze des Eisbergs. In der Realität kann ein EMP auch durch gezielte Explosionen bei militärischen Konflikten in Chargen von Energie entstehen, die welche Sicherheit von Infrastrukturen gefährden könnten.

Fazit und Ausblick

Ein EMP kann sowie aktive als auch inaktive elektronischen Geräte außer Gefecht setzen. Die Zerstörung erfolgt durch Überspannungseffekte, unabhängig davon, ob die Geräte einsatzbereit sind oder nicht. Die Technologie des Nuclear Hardening dient allein dem Schutz der wertvollsten elektronischen Komponenten. Angesichts der potenziellen Bedrohungen durch EMPs ist es entscheidend, sich weiter über die Risiken und Schutzmaßnahmen zu informieren. Die Frage bleibt, sind wir als Gesellschaft genügend darauf vorbereitet die Vereinbarkeit von moderner Technologie und den Gefahr durch EMPs zu gewährleisten?






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