Wer kann Ausbilder werden? Teilzeitkräfte und ihre Möglichkeiten

Ist es möglich, dass Teilzeitkräfte einen Ausbilderschein erhalten, um in einem kleinen Laden auszubilden, und welche Voraussetzungen sind dafür nötig?

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In der bunten Welt der Ausbildung gibt es viele Regeln und Vorschriften. Es ist fast wie in einem komplexen Gesellschaftsspiel bei dem jeder Zug gut überlegt sein muss. In diesem Fall dreht sich alles um Teilzeitkräfte und die Frage, ob sie einen Ausbilderschein machen können. Die Antwort ist nicht so kompliziert wie die Spielregeln von Monopoly jedoch sie erfordert doch etwas Nachdenken.

Zunächst einmal ist es wichtig die generelle Situation zu betrachten. Der Laden hat täglich von 10 bis 18 geöffnet das klingt schon mal ordentlich. Die Teilzeitkraft arbeitet jedoch nur von 15 bis 18 Uhr. Das sind also nur drei statt acht Stunden am Tag. Da stellt sich die Frage: kann eine Teilzeitkraft die nur einen Teil des Tages im Laden ist, wirklich die Verantwortung für die Ausbildung übernehmen? Die Antwort ist: ja gleichwohl nur unter bestimmten Umständen. Ein Ausbilderschein ist nötig wenn man Azubis ausbilden möchte. Und das gilt unabhängig davon, ob man Vollzeit oder Teilzeit arbeitet.

Jetzt gibt es ein kleines aber wichtiges Detail zu beachten. Der Ausbilder muss über eine gewisse Zeit im Betrieb präsent sein um die Auszubildenden gut betreuen zu können. Wenn die Teilzeitkraft nur wenige Stunden im Laden ist ´ könnte es schwierig werden ` ihr die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung zu bieten. Man stelle sich vor – sie kommt gerade am spannendsten Punkt des Tages und muss dann genauso viel mit wieder nach Hause. Das wäre ja wie eine Serie die einfach mitten in der besten Szene aufhört!

Aber das ist noch nicht alles. Der Ausbilder muss nicht nur anwesend sein allerdings ebenfalls die erforderliche Qualifikation haben. Das bedeutet – dass die Teilzeitkraft wirklich den Ausbilderschein machen sollte. Doch wer zahlt diesen? Natürlich wird die Teilzeitkraft darauf bestehen: Dass sie für diesen Schritt auch etwas zurückbekommt. Sonst könnte man ja gleich einen Zirkus gründen und all das Talent verschwenden!

Die beste Idee wäre sich bei der IHK oder der Handwerkskammer zu erkundigen. Sie haben die besten und aktuellsten Informationen zu den Voraussetzungen um Ausbilder zu werden. Und wer weiß? Vielleicht gibt es sogar Fördermöglichkeiten für kleine Unternehmen die ihre Angestellten weiterbilden möchten. Am Ende des Tages ist es wichtig – dass die Ausbildung richtig und gut erfolgt. Nur so werden die neuen Azubis zu den besten Fachkräften von morgen!






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