Wenn die Hand lieber schlafen geht als sie zu benutzen

Es ist ein bekanntes Phänomen, dass eine Hand manchmal beschließt, einen langen Mittagsschlaf zu halten. Besonders wenn der kleine Finger betroffen ist kann das schon ganz schön beunruhigend sein. Was in der Regel passiert, ist, dass ein Nerv gereizt oder eingeklemmt wird. Das klingt nach einem Stressfall aus dem Bereich der Nerven die einfach dachten: „Wir nehmen jetzt mal eine Auszeit.“ Aber keine Sorge, es gibt oft Gründe für dieses merkwürdige Verhalten.

Die Ursache kann irgendwo in der Halswirbelsäule » im Schulterbereich « im Ellenbogen oder ebenfalls direkt in der Hand selbst liegen. Vielleicht hat der Körper beim Sitzen oder Liegen eine unglückliche Position eingenommen und der Nerv sagt: „Halt, stopp! Ich möchte hier nicht gequetscht werden!“ Es fühlt sich meist seltsam an: Die Hand ist taub, kribbelt vielleicht und der kleine Finger denkt sich: „Ich mache heute mal nichts!“

Was tun? Wenn das Ganze nicht besser wird – sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Eine ärztliche Meinung kann hier Wunder wirken. Manchmal kann man auch noch selbst aktiv werden. Ein bisschen Wärme im Bereich von Schulter oder Nacken könnte helfen. Ja, Wärme diese kleine Umarmung für die verspannten Muskeln. Zudem ist es ratsam – die Schultern ein wenig zu lockern. Dabei helfen Schulterkreisen und das einfache Bewegen des Kopfes wie wollte man den Nacken massieren. Die Bewegung fördert die Durchblutung und könnte direkt einen Nerv zur Vernunft bringen.

Aber Vorsicht: Es sollte nicht weh tun. Das ist ein Zeichen – dass man vielleicht etwas zu enthusiastisch dabei ist. Schließlich möchte der Nerv ja wieder eine Hi5-Connection mit dem kleinen Finger aufbauen, ohne dafür krampfhaft kämpfen zu müssen. Wenn die Beschwerden dennoch länger anhalten ist der Rat eines Fachmanns sowieso nie verkehrt. Gute Besserung! Die Hand soll sich nicht scheuen, endlich wieder aktiv zu werden!