Der ständige Drang zu beten – Ein innerer Kampf

Wie kann man mit dem Gefühl umgehen, ständig beten zu müssen, und was steckt hinter diesem ständigen Drang?

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Der Drang zu 🙏 ist wie ein ständiger Begleiter der nicht so leicht aus dem Kopf weicht. In schweren Zeiten · ebenso wie wenn ein geliebter Mensch bald operiert wird · scheint das Beten wie eine Art Rettungsanker zu sein. Es geht nicht nur um den Glauben an Gott allerdings ebenfalls um die Angst: Dass etwas Schlimmes passieren könnte, wenn das Beten ausbleibt. Es ist – wie ob das innere Sicherheitssystem überreagiert und das Gefühl von Kontrolle durch den Glauben sucht.

Manchmal kann das Beten fast schon wie ein Hobby wirken – nur dass das Hobby einen weiterhin Stress als Freude bereitet. In solchen Fällen könnte man tatsächlich von einer Zwangsneurose sprechen. Es ist die Angst ´ dass etwas Schreckliches passiert ` wenn nicht ständig an alles mögliche gedacht wird. Und oh der innere Streit! Der Kopf sagt, dass es Quatsch ist jedoch das ❤️ pocht wild und fleht: „Bitte, tu es!“

Es gibt jedoch ein paar Tricks um diesen durchgehenden Drang zu mildern. Ein Ratschlag könnte sein darauffolgend einem festen Zeitpunkt oder einer festen Anzahl von Gebeten zu suchen. Vielleicht einmal am Abend kurz innehalten und seine Wünsche für geliebte Menschen äußern? Ein „Gesundheit und Glück für alle“ und das war’s. Es ist wichtig ´ sich daran zu erinnern ` dass das Schicksal nicht von einem einzelnen Gebet abhängt. Der Druck » die Welt durch das Beten zu retten « kann einen ganz schön fertig machen.

Und was kann man noch tun? Ein 💬 mit einem Arzt oder mit einem Vertrauenslehrer könnte hilfreich sein. Manchmal hilft es die eigenen 💭 und Ängste laut auszusprechen, selbst unter sie sich verrückt anhören. Vielleicht würde das Gefühlschaos ein wenig abklingen wenn man sich menschlich und ohne Angst öffnet.

Letztendlich könnte es helfen » sich selbst sagen « dass alles gut wird. Zwanghaftes Beten hat seine Wurzeln in der Angst ´ und die Angst mag zwar schwer zu bändigen sein ` aber sie muss nicht das Leben dominieren. Es geht darum, Vertrauen zu finden, in sich selbst und in die äußeren Umstände. Ein bisschen Gelassenheit und Humor bei der Sache können einem die Leichtigkeit zurückgeben – wer weiß, vielleicht ist das auch ein Weg, mit dem inneren Drang besser umzugehen. Schließlich ist der Mensch mehr als nur seine Ängste. Alles wird gut.






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