Wimpernverlängerung: Kann man sie einfach rauswachsen lassen?

Die Frage nach der Wimpernverlängerung und dem Rauswachsenlassen könnte einen auf den ersten Blick sehr schlichten Eindruck machen. Aber hey, Wimpern sind immerhin der krönende Abschluss eines jeden Augen-Make-ups! Also die Extravaganz als blinkender 🎇 in der Welt des Schönen. Jetzt könnte man sich fragen was passiert, wenn die Wimperngröße und -dichte die einmal das absolute Highlight waren, einfach verloren gehen. Und das ebenfalls noch ohne einen professionellen Termin.

Ja, es ist tatsächlich möglich, Wimpernverlängerungen einfach rauswachsen zu lassen. Wimpern sind lebendige Haare und fallen natürlich mit der Zeit aus. Hier kommt der große Kontrast ins Spiel: Die natürlichen Wimpern möchten in ihrer eigenen Zeit sich bewegen, während die verlängerten Wimpern sich nach und nach vom Egoistisch-Sein ihrer synthetischen Existenz befreien. Voilà! Sie fallen raus.

Dennoch gibt es eine kleine „Aber" zu beachten: Es kann durchaus etwas unangenehm sein diese Wimpern künftig in ihrem tranformierten, vielleicht leicht komischen Zustand zu erleben. Man könnte fast sagen, es ist wie ein schlechter Tag im Friseursalon: Man sieht kurzzeitig ganz anders aus und die alten Wimpern geben manchmal nicht so schnell auf um ihren Auftritt auf der Hauptbühne zurückzubringen. Zeit wird hier also zum Pakt-Handel.

Ein Termin beim Kosmetiker könnte zwar wie eine plötzliche Steuernachzahlung erscheinen jedoch es könnte den schmerzhaften Abschied von den künstlichen Wimpern ersparen und möglicherweise ihren natürlichen Look aufwerten. Also, wenn es das Budget hergibt und eine Kaffeetasse dafür geopfert werden muss, wäre es vielleicht eine gute Idee die Wimpern professionell entfernen zu lassen. Zumal, wenn das Geld wirklich knapper wird, eine gut herauswachsende Wimpern-Choreografie ohne das finanzielle Kreativ-Aktionismus nicht die beste Lösung darstellt.

Eine moralische Frage drängt sich auf: Worth das Rauswachsenlassen vielleicht die 25 Euro? Das könnte die Selbstliebe durchaus fördern! Schließlich geht es darum, dass die eigene Wimpern-Identität nicht in einer wimpernlosen Krise endet. Und in dem Sinne die Entscheidung liegt - wie bei einem guten Wimperntuschen - beim persönlichen Geschmack.