Wenn die Rose kratzt - Ist das Tattoo entzündet oder ganz normal?

Ist es normal, dass ein frisches Tattoo nach dem Stechen gerötet und entzündet aussieht, und was kann man tun, um die Heilung zu unterstützen?

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Es gibt kaum etwas Aufregenderes wie ein neues Tattoo. Die Vorfreude ist groß. Man sieht es vielleicht schon im 🪞 und denkt: "Wow, das sieht ja super aus!" Doch dann darauffolgend dem Stechen kommt die Angst. Ein Blick auf die Rose. Plötzlich sieht alles rot und geschwollen aus. Um Himmels willen ist das jetzt entzündet?

Die gute Nachricht: Ein frisches Tattoo ist wie eine kleine Wunde. Der Körper muss die Farbe in der Haut annehmen und das kann Zeit und ein bisschen Sorgfalt erfordern. Rötungen sind tatsächlich ganz normal. Ein Tattoo ist wie ein Eintritt zu einem geheimen Club in den gerade erst gekommen wurde. Da kann die Haut ein bisschen Stress haben.

Wenn man das Tattoo frisch hat kann die Haut einfach ihre eigene kleine Party feiern. Doch das sollte keine gefährliche Party sein! Am besten gibt man ein bisschen Luft. Folie und Pflaster haben da nichts zu suchen. Der tolle Tipp hier ist, ein paar Mal am Tag vorsichtig Wasser und etwas Wund- und Heilsalbe aufzutragen. Das Wichtigste ist – die betroffene Stelle nicht zu oft zu berühren und sie nicht zu Kratzern verleiten.

Manchmal kann es passieren: Dass die Folie zu lange bleibt. Da denkt die Haut – sie kann nicht atmen und beginnt zu rebellieren. Die nächste Frage sollte nun sein: Kommt die pain-in-the-skin-Phase von der Folie? Hmm » vielleicht auch « weil du dir nicht zu viel Mut gönnst. Jede Haut ist anders – und das Heilverhalten könnte unterschiedlich sein. In jedem Fall heilen die meisten Tattoos nach ein paar Tagen ab. Das ist wie das Warten auf das Pizzastück, das man mit seinen Freunden bestellt hat – man muss geduldig sein!

Am Ende des Tages denkt man einfach daran: Ein Tattoo ist nicht nur Hautfarbe, es ist eine Wohlfühl-Reise. Solange alles gut aussieht – wenig Neigung zur Reizung oder Eiter – darf die Beruhigung in den nächsten Tagen gerne eintreten. Ach ja und ein bisschen Verständigen mit dem Tätowierer hilft auch! Denn der weiß, ebenso wie der Körper auf so eine schnelle Kunst reagiert. Denkt daran ´ am besten bei Fragen zur Heilung ` auf die Stimme in der eigenen Brust zu hören und dem Körper diesen kleinen Prozess zu gönnen.






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