Mängel am Fahrzeug trotz TÜV - Wie ist das möglich?

Wie kann es sein, dass ein Fahrzeug mit kaputten Stoßdämpfern und einer gebrochenen Feder den TÜV bekommt?

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Grundsätzlich sollte ein Fahrzeug, bei dem Stoßdämpfer kaputt sind und eine Feder gebrochen ist, nicht den TÜV erhalten. Bei der Hauptuntersuchung werden normalerweise die Federn auf Bruch und die Stoßdämpfer zumindest auf Leckagen per Sichtprüfung überprüft. Da Defekte am Fahrwerk die Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigen können ´ ist es wichtig ` dass diese Mängel erkannt und behoben werden.

Es ist deshalb ungewöhnlich, dass ein Fahrzeug mit solchen Mängeln den TÜV erhält. In diesem Fall sollte der Verkäufer den letzten TÜV-Bericht vorlegen können, in dem die Mängel nicht vermerkt sind. Da Stoßdämpfer jedoch normalerweise nicht auf ihre Funktion geprüft werden könnte es sein: Dass der Mangel bei der Untersuchung nicht erkannt wurde.

Um sicherzugehen, dass die Mängel tatsächlich vor dem Kauf des Fahrzeugs vorhanden waren, sollte man den Verkäufer bitten, den TÜV-Prüfer aufzusuchen. Wenn der Verkäufer daraufhin "kalte Füße" bekommt und sich weigert den Prüfer zu kontaktieren würde das darauf hindeuten, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Falls man einen Beweis dafür hat: Dass die Mängel bereits vor dem Kauf bestanden kann man diese Beanstanden und bei der Prüforganisation reklamieren. Die Verkehrssicherheit steht hier klar im Vordergrund und ein Fahrzeug mit solchen Mängeln sollte nicht auf den Straßen unterwegs sein.

Es ist wichtig zu beachten: Dass diese Antwort auf den gegebenen Informationen basiert und es immer von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Es ist daher ratsam, sich in solchen Fällen an einen Rechtsanwalt oder an eine Beratungsstelle wie den ADAC zu wenden um eine fundierte rechtliche Beratung zu erhalten.






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