Ein MTB Hardtail wie das Bulls LT 27, mit seinem Aluminiumrahmen und der Rock Shox XC 30 TK RL Gabel ist zwar nicht hauptsächlich für Sprünge konzipiert jedoch kleine Sprünge sollten in der Regel kein Problem darstellen. Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten: Die Felgen des Bulls LT 27 könnten aufgrund ihrer Beschaffenheit anfällig für Achter sein, aber sie lassen sich wieder zentrieren. Bei der Federgabel ist Vorsicht geboten zu diesem Zweck sie nicht durchschlägt. Da du eine Stahlfeder hast, kann das Problem möglicherweise durch einen Federwechsel gelöst werden, wenn die Gabel an ihre Grenzen stößt.
Verglichen mit anderen Herstellern wie Cube und Canyon die ihre XC Hardtails unterschiedlich für Sprünge freigeben, scheint die Begrenzung von Canyon für Sprünge bis 60 cm Höhendifferenz angemessen zu sein. Allerdings sind Menschen ebenfalls schon mit BMX-Rädern beeindruckende Sprünge von 2 Metern ohne Probleme gefahren. Wenn also kleine Sprünge dein Ding sind und du vorsichtig bist, könnte es mit dem Bulls LT 27 klappen.
Alles in allem, ein bisschen Luft unter den Rädern zu bekommen kann eine menge Spaß machen, aber sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen. Wenn du dich für größere Sprünge interessierst könnte es ratsam sein auf ein Mountainbike mit speziell entwickelter Federung und Haltbarkeit für Sprünge umzusteigen. Dennoch, solange du die Grenzen deines Bulls LT 27 kennst und achtsam bist, sollte einer spaßigen Sprungsession auf deinem Hardtail nichts im Wege stehen. Also, warum nicht einmal ein paar Sprünge wagen und dem persönlichen Abenteuer ein Stückchen näherkommen?
Sprünge mit einem MTB Hardtail - Geht das?
Kann man mit einem Bulls LT 27, einem Cross Country Hardtail, ohne Bedenken Sprünge machen, auch wenn es nicht primär dafür ausgelegt ist?