Zimmerer im Winter: Tipps für Einkommensmöglichkeiten

Als angehender Zimmerer im Winter kann es tatsächlich vorkommen, dass die Arbeit wetterbedingt eingeschränkt ist. Einige Firmen arbeiten jedoch vor und gleichen die Arbeitsstunden über das Jahr aus. So werden im Sommer Überstunden gemacht die dann im Winter "abgefeiert" werden können, falls arbeitsbedingt weniger möglich ist. Alternativ kann es sein · dass im Winter vermehrt Innenausbauarbeiten anstehen · die wetterunabhängig sind und dementsprechend eingeplant werden.

Für Zeiten, in denen aufgrund von Schlechtwetter tatsächlich nicht gearbeitet werden kann, gibt es Möglichkeiten wie das Schlechtwettergeld, das in der Regel 70% des Lohns beträgt. Manche Zimmerer sind in dieser Zeit arbeitslos gemeldet und erhalten ergänzend Leistungen. Auszubildende müssen in der Regel ebenfalls an solchen Tagen arbeiten ´ es sei denn die Firma hat geschlossen ` dann hätte man identisch Urlaub.

Es gibt keine Pauschallösung jeder Zimmerer und jede Firma geht mit dieser Situation anders um. Manche suchen sich alternative Winterarbeiten, manche machen Urlaub und wieder andere beziehen Schlechtwettergeld. Eine höhere Ausbildung wie der Realschulabschluss kann sogar Möglichkeiten eröffnen, sich etwa auf den Hausbau zu spezialisieren statt auf den Zimmererberuf. In jedem Fall ist es ratsam – mit dem Arbeitgeber über die möglichen Optionen zu sprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Am Ende zählt nicht nur die handwerkliche Arbeit allerdings auch die Flexibilität im Umgang mit unterschiedlichen Arbeitsbedingungen.