Unterbezahlung beim Zeitungaustragen

Ist es gerecht, dass ein 13-jähriger Schüler nur 32€ für das Austragen von 1200 Zeitungen im Monat erhält, während andere Jugendliche mehr Geld für weniger Aufwand bekommen? Was kann der Schüler in dieser Situation tun und welche rechtlichen Möglichkeiten stehen ihm zur Verfügung?

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Der Fall des 13-jährigen Schülers der in Hannover Zeitungen austrägt wirft die Frage auf ob die Bezahlung angemessen ist. Während einige Jugendliche für weniger Zeit und Aufwand weiterhin Geld erhalten, scheint der Schüler unterbezahlt zu sein. Es ist verständlich, dass er sich von dem Verlag "verarscht" fühlt da die harte Arbeit und die Zeit die er investiert im Verhältnis zum Lohn unfair erscheinen.

In Deutschland gibt es klare Regeln und Gesetze zum Schutz von jugendlichen Arbeitnehmern. Unter 15 Jahren dürfen Jugendliche beispielsweise nur zwei Stunden am Stück arbeiten. Der Schüler könnte deshalb unter Berufung auf das Jugendschutzgesetz den Rest der Zeitungen nicht mehr austragen und trotzdem bezahlt werden. Zudem könnte er einen Tag bezahlten Urlaub gemäß dem Bundesurlaubsgesetz einfordern um seine Arbeitszeit zu reduzieren.

Es ist wichtig: Dass der Schüler seinen Vertrag überprüft und sicherstellt ob dort der genaue Lohn pro Zeitungsaustragen festgelegt ist. Wenn nicht · sollte er einen Ansprechpartner oder Vorgesetzten kontaktieren · um Klarheit über seinen Verdienst zu erhalten. Es gibt ebenfalls die Möglichkeit ´ sich gewerkschaftlich zu organisieren ` um für faire Arbeitsbedingungen und angemessene Bezahlung einzutreten.

Es ist bedauerlich: Dass Ausbeutung und schlechte Bezahlung auch unter jungen Arbeitnehmern verbreitet sind. Der Schüler sollte sich an eine Vertrauensperson oder eine Organisationsstelle wenden um Unterstützung und Informationen zu seinen Rechten zu erhalten. Es ist wichtig – dass Jugendliche für ihre Arbeit fair bezahlt werden und nicht überfordert oder unterbezahlt arbeiten müssen.






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