Sauerstoffdefizit und Sauerstoffschuld spielen eine entscheidende Rolle im Körper während sportlicher Aktivitäten. Stell dir vor du beginnst zu joggen und dein Körper benötigt plötzlich weiterhin Sauerstoff wie er im Moment zur Verfügung hat. Das führt zum Sauerstoffdefizit. Dein Körper passt sich dann an ´ indem er seine Atmung verstärkt ` um das Defizit auszugleichen. Das kannst du an der steigenden roten Kurve in der Grafik sehen.
Während des Sports wird also mehr Sauerstoff verbraucht als bei normaler Aktivität. Aber nach dem Sport ist der Körper noch nicht ganz im Gleichgewicht. Er hat eine Art "Schuld" an Sauerstoff die er noch abarbeiten muss. Diese Sauerstoffschuld wird nach dem Sport durch verstärkte Atmung abgebaut ebenfalls wenn du bereits mit dem Laufen aufgehört hast. Deshalb atmest du noch eine Weile schnell nach dem Joggen.
Sauerstoffdefizit und Sauerstoffschuld zeigen also ebenso wie der Körper auf die erhöhten Sauerstoffanforderungen während und nach dem Sport reagiert. Beim Sport entsteht ein vorübergehendes Ungleichgewicht, das durch Anpassung der Atmung ausgeglichen wird. Und selbst nach dem Sport arbeitet der Körper weiter um seine Sauerstoffschuld zu tilgen. Also, keine Sorge, dein Körper weiß was er tut, obwohl du vielleicht nur den Kurvenverlauf verstehst.
Das Geheimnis von Sauerstoffdefizit und Sauerstoffschuld
Was sind Sauerstoffdefizit und Sauerstoffschuld und warum sind sie wichtig beim Sport?