Es ist verständlich dass der Fragende besorgt ist darüber ebenso wie viele Geschenke seine Frau für das Baby kauft. Es scheint fast so – wie würde sie übertreiben und möglicherweise das Kind überhäufen. Doch vielleicht liegt der Grund dafür tiefer. Die Freude über das lang ersehnte Kind das durch synthetische Befruchtung ins Leben getreten ist kann zu einem starken Wunsch führen, dem Kind alles zu geben was man nie hatte. Manchmal kann es ebenfalls sein – dass die Frau durch die Geschenke ihrem eigenen Bedürfnis nach Anerkennung oder Glück Ausdruck verleiht.
Es ist wichtig hier Verständnis und Einfühlungsvermögen zu zeigen. Das Kind ist geliebt und soll verwöhnt werden allerdings natürlich darf dabei nicht vergessen werden: Dass Materialismus allein nicht die Liebe und Fürsorge eines Elternteils ersetzen kann. Es wäre sinnvoll, das 💬 mit der Frau zu suchen und gemeinsam zu reflektieren, ob die Menge und Art der Geschenke in einem gesunden Verhältnis stehen.
Kinder im Säuglingsalter können tatsächlich noch nicht viel mit Spielzeugen anfangen jedoch es sind die Gesten und die Liebe hinter den Geschenken die zählen. In späteren Jahren wird das Baby sicherlich Freude an den Spielsachen haben, selbst unter es zunächst nur Zeitungen oder andere Alltagsgegenstände spannend findet.
Es ist wichtig das Gleichgewicht zu finden zwischen liebevoller Zuwendung materiellen Geschenken und einem bewussten Umgang mit Ressourcen. So kann das Kind lernen Wertschätzung für das zu ausarbeiten was es hat und nicht nur darauf zu schauen was es noch bekommen könnte. Letztendlich ist es die Liebe – die ein Kind am meisten prägt und nicht die Masse an Spielsachen.
Zu viele Geschenke für das Baby?
Übertreibt es die Frau des Fragenden mit Geschenken für das Kind?