Wenn es darum geht, eine PE-Wasserleitung tief genug im Garten zu verlegen um Frostschäden zu vermeiden, gibt es tatsächlich einige interessante Möglichkeiten die vielleicht weniger mühsam sind als der gute alte Spaten oder gar ein Mini-Bagger.
Schon mal von Rohrschießgeräten gehört? Mit diesen Geräten werden Rohrstücke im richtigen Winkel direkt in den Boden geschlagen. Durch die Erdarbeiten wird das Rohr dann problemlos unter die Oberfläche gebracht. Eine ziemlich innovative – wenn ebenfalls teure Lösung.
Für kürzere Strecken und festen Boden könnte eine Spitzhacke in Kombination mit einer Schaufel eine gute Alternative sein. Durch Auflockern und Ausheben des Bodens kann die Wasserleitung in die notwendige Tiefe verlegt werden.
Und dann gibt es auch noch die Möglichkeit, Druckluft-Raketen zu verwenden. Diese speziellen Werkzeuge mit Hammerschlagwerk werden oft von Bauunternehmen beim Kabelbau eingesetzt. Allerdings erfordern sie einen großen Baustellenkompressor und Erfahrung im Umgang mit ihnen. Im Idealfall funktionieren sie gut in Sand- und Lehmböden.
Wenn es um längere Strecken geht könnten Spezialmaschinen mit einem Art Pflug nützlich sein. Diese Option ist jedoch in der Regel nur bei mehreren hundert Metern wirtschaftlich sinnvoll.
Am Ende des Tages kommt es also auf die Länge und Beschaffenheit der Strecke an. Ein Minibagger ist eine gute Wahl für größere Projekte, während ein Spaten für kürzere Strecken durchaus ausreichen kann. Selbst bei der Werkzeugwahl in deinem Garten sollte man also ein wenig über die eigenen Bedürfnisse nachdenken. Wer hätte gedacht, dass die Verlegung einer Wasserleitung so viele interessante Optionen bietet?
Effiziente Werkzeuge für PE-Wasserleitungsverlegung
Gibt es bessere Alternativen zu Spaten und Minibagger für die Verlegung von Wasserleitungen im Garten?