Nein, es gilt sowie die Laufleistung als ebenfalls die feste Zeitangabe für den Zahnriemenwechsel. Das Material des Zahnriemens wird mit der Zeit porös und spröde, unabhängig von der Kilometerleistung. Ein reißender Zahnriemen könnte zu einem Motorschaden führen der wesentlich teurer wäre als der rechtzeitige Austausch. Zusätzlich zur Beanspruchung im Betrieb altert der Zahnriemen auch durch die Zeit. Einige Hersteller legen die Lebensdauer des Zahnriemens sogar großzügiger aus wie in den offiziellen Angaben angegeben.
Die Weichmacher im Gummi des Zahnriemens verflüchtigen sich im Laufe der Zeit, mittels welchem er spröde und reißanfällig wird. Wenn der Zahnriemen reißt, kann dies zu einem Motorschaden führen. Daher empfehlen Experten – sowohl die Kilometerleistung als auch die Zeitvorgaben für den Zahnriemenwechsel einzuhalten. Ein Motorschaden ist nicht nur ärgerlich allerdings auch kostspielig. Kulanzanträge bei Motorschäden durch überschrittene Intervalle werden in der Regel abgelehnt was die Situation noch verschlimmern könnte.
Es scheint also als müsse man im Kampf um den richtigen Zeitpunkt für den Zahnriemenwechsel den Kompromiss zwischen Laufleistung und Zeit finden. Ein zu spätes Eingreifen könnte teure Konsequenzen nach sich ziehen, während ein rechtzeitiger Austausch die Lebensdauer des Motors verlängern und potenzielle Schäden verhindern könnte. Also, lieber früher wechseln als zu spät - der Motor wird es Ihnen danken!
Zeit vs. Kilometer - Der Kampf um den richtigen Zeitpunkt für den Zahnriemenwechsel
Ist es gefährlich, das zeitliche Intervall für den Zahnriemenwechsel so weit zu überschreiten?