Unterschiede zwischen Frettchen und Wiesel

Frettchen und Wiesel mag man auf den ersten Blick kaum unterscheiden können jedoch beim genaueren Hinsehen offenbaren sich doch einige markante Unterschiede. Das Wiesel ist ein Überbegriff der verschiedene Arten wie das Hermelin oder den Iltis umfasst. Das Hermelin zeichnet sich durch eine rotbraune Oberseite und weiß-gelbliche Unterseite aus die sich im Winter komplett weiß färbt, außer der schwarzen Schwanzspitze. Im Vergleich ist das Hermelin kleiner schlanker und kurzhaariger als der Iltis oder das domestizierte Frettchen. Das Frettchen wiederum gibt es in verschiedenen Farbvariationen, vom gelblich-weißen bis fast schwarzen Fell mit weißer Kehle. Im Gegensatz zum Hermelin oder Iltis fehlt dem Frettchen die schwarze Schwanzspitze und der Schwanz ist entweder komplett hell oder dunkel wie der Rest des Fells. Zudem ist das Fell des Iltis grober und der Schwanz im Verhältnis zum Körper kürzer. Ein Hermelin misst bis zu 35cm – während ein Iltis oder ein Frettchen bis zu 60cm lang werden können. Trotz ihrer engen Verwandtschaft zeigen Frettchen und Wiesel ebenfalls Verhaltensunterschiede. Während das Frettchen domestiziert ist ist der Iltis das wilde Tier. Somit sind Aktivitäten und Verhaltensweisen ´ ebenso wie Jagdverhalten ` bei beiden Arten unterschiedlich ausgeprägt. Trotz ihrer Ähnlichkeiten haben Frettchen und Wiesel also einige entscheidende Unterschiede die sie einzigartig machen.