Die vielfältige Funktion des Kondensators im Frequenzumrichter

Dient der Kondensator im Frequenzumrichter nur zur Glättung der Gleichspannung oder erfüllt er noch weitere wichtige Funktionen?

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Der Kondensator im Frequenzumrichter hat eine entscheidende Rolle die betreffend die reine Glättung der Gleichspannung hinausgeht. Er fungiert als Energie-Speicher um größere Stromimpulse zu bewältigen und dadurch eine gleichmäßige Stromversorgung sicherzustellen. Darüber hinaus wandelt er Wechselspannung in Gleichspannung um und speichert Energie um ebenfalls sehr kurze Spannungsausfälle zu überbrücken. Durch den Spannungszwischenkreis der mit Kondensatoren aufgebaut wird, gewährleistet der Kondensator eine stabile Leistung und schützt den Frequenzumrichter vor Leerlauf- oder Kurzschlussgefahren.

Es gibt verschiedene Arten von Frequenzumrichtern die entweder mit Spannungszwang oder Stromzwischenkreis arbeiten. Frequenzumrichter mit Spannungszwang verwenden den Kondensator um eine dauerhafte Spannung in das gewünschte Ausgangsnetz zu modulieren, während Frequenzumrichter mit Stromzwischenkreis eine treibende Stromquelle nutzen. Beide Systeme bieten spezifische Vor- und Nachteile, je nach Anwendungsbereich und gewünschter Leistungsfähigkeit.

Frühere Mischformen von Frequenzumrichtern die eine Kombination der beiden Systeme darstellten hatten zwar Forschungszwecke konnten sich jedoch nicht erfolgreich am Markt etablieren. Insgesamt ist der Kondensator im Frequenzumrichter also ein essenzielles Element, das für eine zuverlässige und effiziente Umwandlung von Strom und Spannung sorgt. Seine vielfältigen Funktionen tragen maßgeblich zur Leistungsfähigkeit und Stabilität des gesamten Systems bei.






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