Ist das Leben in Spanien wirklich günstiger?

Ist es billiger, in Spanien zu leben als in Deutschland?

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Das Leben in Spanien hat seine Vor- und Nachteile in puncto Kosten. Zwar sind Benzin, Wasserkosten, Autoversicherung und Mieten in einigen Gegenden Spaniens günstiger als in Deutschland, allerdings die Einkommensverhältnisse sind identisch niedriger. Lebensmittel und Strom sind hingegen ähnlich teuer wie in Deutschland. Auf den Kanaren beispielsweise sind die Lebenshaltungskosten aufgrund von höheren Importkosten sogar bis zu 20% teurer als in Deutschland. Die Preise werden teilweise vorgegeben um einheimische Produkte zu schützen. Telekommunikation ist aufgrund monopolistischer Strukturen in Spanien teurer.

In Spanien benötigt man aufgrund des Klimas weniger Kleidung was sich positiv auf die Ausgaben auswirken kann. Jedoch sind die Mieten und Kaufpreise im Durchschnitt doppelt so hoch wie in Deutschland, obwohl dabei die Qualität der Gebäude oft ebenfalls geringer ist. Obst und Gemüse sind ähnlich wie teurer wobei eine 🍍 beispielsweise deutlich weiterhin kostet als in Deutschland.

Obwohl manchmal Angebote wie ein 🍔 für einen 💶 zu finden sind, sind die Lebenshaltungskosten insgesamt in Spanien höher. Der sogenannte Big-Mac-Index kann als grober Anhaltspunkt dienen um die Preisunterschiede bei Fastfood zwischen verschiedenen Ländern zu vergleichen. Generell hängt es also davon ab wo man in Spanien wohnt und wie sich die jeweiligen Kosten letztendlich auf den Geldbeutel auswirken. Insgesamt ist das Leben in Spanien nicht unbedingt günstiger, allerdings eher deckungsgleich oder sogar teurer als in Deutschland.






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