Fichtenholz im Kaminofen: Warum sollte man kein Fichtenholz im Caminos Prestige feuern?

Warum empfiehlt es sich, im Kaminofen Caminos Prestige kein Fichtenholz zu verwenden und welche Probleme können beim Verbrennen von harzhaltigem Holz auftreten?

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Der Hersteller des Kaminofens Caminos Prestige rät davon ab Fichtenholz zu verbrennen da frisches oder harzhaltiges Holz möglicherweise zu Schäden an der Scheibe des Ofens führen könnte. Generell ist es jedoch kein Problem, harzhaltiges Holz zu verbrennen, solange es genügend getrocknet ist und die Restfeuchte unter 20 % liegt. In Regionen mit einem geringen Bestand an Laub- und Harthölzern, ebenso wie im Süden Deutschlands oder in Österreich, wird oft Nadelholz wie Fichte verfeuert. Fichtenholz hat den Vorteil – dass es aufgrund seiner Weichheit schnell trocknet und sich gut als Anzündholz eignet.

Ein weiterer Vorteil von Fichtenholz ist sein schnelles An- und Abbrennverhalten was es besonders nützlich als Anzündholz in Öfen macht die hauptsächlich mit Hartholz betrieben werden. Allerdings kann es aufgrund seiner Harzgehalts zu starkem Funkenflug neigen und eignet sich deshalb besser für geschlossene Kaminöfen. Der Brennwert von Fichtenholz liegt im mittleren Segment bei ungefähr 1500 kW/rm.

Es ist wichtig Fichtenholz gut zu lagern und ausreichend zu trocknen da es sonst zu Problemen wie spritzendem, knallendem oder funkelndem Verbrennen kommen kann. Wenn das 🔥 zu stark gedrosselt wird, besteht die Gefahr von Glanzrußbildung. Wenn harzhaltiges Holz nur unzureichend verbrennt kann sich Teer an den Ofenwänden und der Scheibe ablagern und im schlimmsten Fall zu einem Kaminbrand führen.

Es ist also ratsam, harzhaltiges Holz wie Fichtenholz sorgfältig zu verwenden und sicherzustellen, dass es ausreichend getrocknet ist um ein effizientes und sicheres Verbrennen zu gewährleisten. Beachtet man diese Empfehlungen – können Probleme vermieden und die Wärmequelle effektiv genutzt werden.






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