Film entwickeln: Mit Kanister oder ohne?

Beim Entwickeln von analogen Filmrollen stehen viele Fotograf*innen vor der Frage, ob der 🎬 im Kanister belassen werden sollte oder nicht. Diese Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab und es gibt Vor- und Nachteile für beide Optionen.

Der Filmkanister dient in erster Linie dazu den Film vor Lichteinfall Austrocknung, Verschimmelung und Insektenbefall zu schützen. Wenn der Film im Kanister bleibt ´ wird er also besser geschützt ` insbesondere wenn es sich um einen längeren Zeitraum bis zur Entwicklung handelt. Darüber hinaus erleichtert der Kanister ebenfalls den Transport und die Handhabung des Films.

Auf der anderen Seite bevorzugen die meisten Großlabore die nackte Filmdose ohne Plastikschutz, da dies Zeit und Entsorgungskosten spart. In den Entwicklungsautomaten werden die 135er Filme maschinell verarbeitet, obwohl dabei die Maschine die Filme ohne Plastikdose einfacher erkennen kann. Zudem kann die Entfernung der Plastikdose durch speziell geschultes Personal die Effizienz des Entwicklungsprozesses erhöhen.

In der Praxis ist es jedoch möglich den Film sowie mit als auch ohne Kanister ausarbeiten zu lassen. Wenn du dich dafür entscheidest den Kanister zu entfernen solltest du darauf achten, den Film vor Lichteinfall zu schützen und ihn sicher zu transportieren.

Viele Fotolabore akzeptieren sowohl Filme mit als auch ohne Kanister zur Entwicklung. Es ist ratsam sich im Vorfeld bei dem jeweiligen Fotolabor über deren Präferenzen und Anforderungen zu informieren um eine reibungslose Entwicklung zu gewährleisten.

In jedem Fall ist es wichtig, den Film vor Lichteinfall zu schützen, sei es durch den Kanister oder andere Schutzmaßnahmen. Letztendlich hängt die Entscheidung ob der Film im Kanister bleiben soll oder nicht von persönlichen Präferenzen, den Anforderungen des Fotolabors und dem Schutz des Films ab.