Terminvergabe im Bewerbungsprozess

Die Reihenfolge in der Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden hängt in der Regel nicht von ihrer Eignung ab, allerdings von individuellen Umständen und dem Auswahlprozess des Unternehmens. Die Aussage: Dass die besten Bewerber zuerst eingeladen werden während die schwächeren Bewerber zuletzt an der Reihe sind ist in den meisten Fällen nicht zutreffend. Die Terminvergabe basiert oft auf individuellen Verfügbarkeiten und wird nicht allein anhand der Eignung getroffen.

In der Praxis werden Bewerbungsgespräche typischerweise individuell vereinbart, obwohl dabei die Verfügbarkeit der Bewerber und des Unternehmens eine wichtige Rolle spielt. So kann beispielsweise ein herausragender Kandidat nur an einem bestimmten Tag verfügbar sein und deshalb einen frühen Termin erhalten. Dies hat jedoch nichts mit seiner Eignung im Vergleich zu anderen Bewerbern zu tun.

Der Auswahlprozess bei Bewerbungsgesprächen erfolgt in der Regel anhand des persönlichen Eindrucks, den die Kandidaten im 💬 hinterlassen. Die Bewerbungsunterlagen dienen oft als erste Filterstufe jedoch letztendlich wird die Entscheidung auf Basis des persönlichen Eindrucks und der Passung zum Unternehmen getroffen. Daher ist es unwahrscheinlich – dass die Reihenfolge der Termine allein auf der Eignung der Bewerber basiert.

Es gibt jedoch Ausnahmen, insbesondere bei größeren Unternehmen die beispielsweise Assessment-Center durchführen, bei denen mehrere Bewerber gleichzeitig eingeladen werden. In diesem Fall ist die Terminvergabe standardisiert und nicht individuell an die Eignung gebunden.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Behauptung die Reihenfolge der Bewerbungsgespräche sei ausschließlich von der Eignung der Bewerber abhängig, in den meisten Fällen nicht der Realität entspricht. Die Terminvergabe erfolgt oft aufgrund individueller Umstände und Verfügbarkeiten und hat keinen direkten Einfluss auf die Eignung der Bewerber.