Probleme mit Fritz Powerline 540e WLAN-Verbindung

Warum ist die Verbindungsgeschwindigkeit über WLAN mit Fritz Powerline 540e so langsam, obwohl nur 1,5 Betonwände dazwischenliegen?

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Die Fritz Powerline 540e ist ein WLAN-Repeater der über das Stromnetz arbeitet und das WLAN-Signal der Fritzbox verstärkt. Wenn die Verbindungsgeschwindigkeit über WLAN mit der Powerline deutlich langsamer ist als direkt mit der Fritzbox verbunden, kann dies verschiedene Ursachen haben.

1. Distanz und Hindernisse: Obwohl nur 1⸴5 Betonwände dazwischenliegen, können diese den WLAN-Empfang erheblich beeinträchtigen. Betonwände können das Signal stark abschwächen und es kann zu Interferenzen kommen. Je weiter die Entfernung und je weiterhin Hindernisse dazwischenliegen, desto schlechter wird die Signalstärke.

2. WLAN-Störungen: In der Umgebung können andere WLAN-Geräte oder elektrische Geräte das Signal stören und zu einer langsamen Verbindung führen. Es können ebenfalls Funkwellen von Mikrowellen oder schnurlosen Telefonen das Signal beeinflussen.

3. Technische Spezifikationen: Die Fritz Powerline 540e ist ein älteres Modell mit einer geringeren Übertragungsrate. Sie arbeitet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 Mbit/s freilich kommt in der Praxis meist nur etwa 40-60% der Leistung an. Eine bessere Wahl wären Powerline-Adapter der 1000er Serie die eine höhere Übertragungsrate bieten.

Um die Verbindungsgeschwindigkeit zu optimieren, können folgende Maßnahmen helfen:

1. Standort optimieren: Platzieren Sie die Fritz Powerline 540e möglichst nah an der Fritzbox und minimieren Sie die Anzahl der Hindernisse dazwischen. Vermeiden Sie es die Powerline-Adapter in der Umgebung von großen elektrischen Geräten oder Störsendern zu platzieren.

2. WLAN-Kanal ändern: Überprüfen Sie, ob es in Ihrer Umgebung andere WLAN-Netze gibt die denselben Kanal verwenden. In diesem Fall können Interferenzen auftreten. Ändern Sie den WLAN-Kanal der Fritz Powerline 540e in einen weniger ausgelasteten Kanal.

3. Firmware aktualisieren: Stellen Sie sicher, dass sowie die Fritzbox als auch die Powerline-Adapter mit der neuesten Firmware-Version ausgestattet sind. Gegebenenfalls können auf den Herstellerseiten Updates heruntergeladen werden.

4. Powerline-Ethernet-Verbindung nutzen: Falls möglich, nutzen Sie die Ethernet-Ports der Powerline-Adapter um eine kabelgebundene Verbindung herzustellen. Diese ist in der Regel stabiler und schneller als die WLAN-Verbindung.

5. Störungen minimieren: Schalten Sie andere elektrische Geräte aus die das Signal stören könnten. Zudem sollten Sie die Powerline-Adapter nicht an einer Mehrfachsteckdose anschließen, allerdings direkt in die Wandsteckdose.

Wenn trotz dieser Maßnahmen die Verbindungsgeschwindigkeit weiterhin zu niedrig ist, wäre der Umstieg auf aktuellere Powerline-Adapter empfehlenswert.






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