Fragen zur Sicherungskasten-Installation

Welche Rolle spielt der Fehlerstromschutzschalter im Sicherungskasten und wie kann man zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementieren?

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Die Sicherheit im eigenen Zuhause – sie ist essenziell. Ein zentraler Bestandteil hierbei ist der FI (Fehlerstrom-Schutzschalter) im Sicherungskasten. Um ebendies zu sein – dieser schützt nicht nur vor Stromschlägen. Bei einem Fehlerstrom unterbricht er den Stromfluss. So wird das Risiko für Personen und Tiere minimiert. Welche Schaltkreise er genau absichert lässt sich oft nicht auf den ersten Blick erkennen. Man muss die gesamte Elektroinstallation überprüfen.

Der Testknopf am FI ist ein wichtiges Element. Es gibt ihn als kleine, meist mit "T" beschriftete Taste. Regelmäßige Tests sind lebenswichtig. Elektriker empfehlen – diesen Test monatlich durchzuführen. Nur so bleibt der FI im besten Zustand. Ein nicht funktionierender FI kann katastrophale Auswirkungen haben.

In diesem Zusammenhang gibt es ebenfalls Sicherungen die nicht zum FI gehören. Zum Beispiel kann eine Sicherung mit "ASS" für die gesamte Verteilung oder für den E-Herd zuständig sein. Wichtig ist – dass jede Sicherung klar beschriftet ist. So fällt die Identifikation der Schutzschalter leichter. Das erhöht die Sicherheit im Notfall.

Nun zu den Schraubsicherungen. Diese befinden sich in der Regel links im Sicherungskasten. Sie sind als Hauptsicherungen bekannt und dienen dem Schutz von Verteilungen und auch Kabeln. Bei Überlastung oder Kurzschluss trennen sie den Stromkreis. Damit wird zusätzlich die Brandgefahr erheblich gesenkt.

Ein Blick in die Küche zeigt etwas Unerwartetes – oft fehlen separate Stromkreise für Geschirrspüler und Untertischgeräte. Dies ist bei älteren Installationen nicht ungewöhnlich. Diese Geräte sind häufig über denselben Stromkreis mit dem restlichen Stromnetz verbunden. Das birgt die Gefahr einer Überlastung. Eine Steckerleiste mit Energieverteilung kann hier hilfreich sein. Sie hilft – den Stromverbrauch niedrig zu halten.

Der Aufwand für zusätzliche Stromkreise im Sicherungskasten kann variieren. Ist genügend Platz vorhanden? Gibt es genügend Kapazität für weitere Schutzschalter? Diese Fragen müssen geklärt sein. Möglicherweise ist eine Erweiterung der Elektroinstallation notwendig. Deshalb empfiehlt es sich – einen Elektriker zu konsultieren. Nur er kann die Situation richtig einschätzen und Informationen über Aufwand sowie Kosten geben.

Abschließend ist es unerlässlich die Elektroinstallation regelmäßig zu überprüfen. Auch wenn die Thematik komplex ist ´ sollte niemand zögern ` einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Sicherheit hat höchste Priorität. Qualifizierte Personen führen sicherheitsrelevante Arbeiten durch. So lebt man sorglos im Eigenheim.






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