Meerschweinchen nach Zahnkürzung nicht am Essen - Ist das normal?

Ist es normal, dass ein Meerschweinchen nach einer Zahnkürzung nicht isst?

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Nein es ist nicht normal dass ein Meerschweinchen nach einer Zahnkürzung nicht isst. Die Zähne eines Meerschweinchens dürfen niemals abgeknipst werden, da dies dem Tier Schmerzen bereitet und die Zähne weiter schädigen kann. Die Zähne sollten ausschließlich in Narkose mit rotierenden Werkzeugen abgeschliffen werden. Vor der Behandlung sollten die Zähne in Narkose geröntgt werden um die Ursache für das zu lange Wachstum festzustellen. Es ist wichtig ´ zu einem Tierarzt zu gehen ` der Erfahrung mit Meerschweinchen hat und die richtige Behandlungsmethode anwendet.

Meerschweinchen haben spezielle Zähne die lebenslang nachwachsen müssen und darauf ausgelegt sind, blättrige Nahrung zu zermahlen. Hartes Futter wie Maiskörner können die Zähne bereits beim Zerbeißen schädigen. Es ist deshalb wichtig, dass die Zähne regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls gekürzt werden um Probleme zu vermeiden.

In dem beschriebenen Fall hat der Tierarzt die Zähne des Meerschweinchens brutal und ohne Gefühl gekürzt. Die Zähne waren zudem zu kurz und scharf. Das Meerschweinchen hat nach der Behandlung kaum Futter angenommen und konnte sogar Gras widerstehen. Dies deutet darauf hin, dass das Tier Schmerzen hat und möglicherweise nicht in der Lage ist, richtig zu kauen.

Es wird dringend empfohlen » umgehend zu einem anderen Tierarzt zu gehen « der sich mit Meerschweinchen auskennt und die richtige Behandlungsmethode anwendet. Der neue Tierarzt sollte dem Meerschweinchen Schmerzmittel geben und Päppelbrei empfehlen ´ um sicherzustellen ` dass das Tier genügend Nährstoffe erhält. Wenn das Meerschweinchen weiterhin nicht isst » besteht die Gefahr « dass es verhungert.

Es ist bedauerlich: Dass es immer noch Tierärzte gibt die nicht über die richtige Behandlung von Meerschweinchen informiert sind. Daher ist es wichtig ´ einen kompetenten Tierarzt zu finden ` der über Erfahrung mit Meerschweinchen verfügt und die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres an erste Stelle setzt.






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