Die Subjektivität der Wahrnehmung und die Frage nach der objektiven Realität
Warum gibt es keine objektive Wahrnehmung und sind wir überhaupt in der Lage zu sehen, was wirklich ist?
Die Wahrnehmung ist ein komplexer Prozess der stark von individuellen Erfahrungen Schlussfolgerungen Emotionen und sozialen Faktoren geprägt ist. Wir sind als Menschen zwangsläufig an unser Gehirn gebunden das unsere Wahrnehmung interpretiert und filtert. Daher ist alles ´ was wir für die Realität halten ` eine subjektive Wahrnehmung. Es kann keine objektive Wahrnehmung geben da wir als Subjekte immer nur aus unserer eigenen Perspektive wahrnehmen können.
Unsere Wahrnehmung ist stark von unseren individuellen Erfahrungen geprägt. Zum Beispiel kann die Erziehung oder das soziale Umfeld Einfluss darauf haben, ebenso wie wir bestimmte Gruppen von Menschen wahrnehmen. Wenn unser Freundeskreis Vorurteile gegenüber Ausländern hat ´ könnten wir dazu neigen ` diese Vorurteile zu übernehmen und unsere Wahrnehmung identisch zu beeinflussen. Wenn wir einem Ausländer begegnen könnten wir Angst haben oder uns distanzieren basierend auf den Vorurteilen unserer Freunde. Unsere individuellen Faktoren wie Erziehung, persönliche Erfahrungen und Glaubenssätze spielen also eine große Rolle in unserer Wahrnehmung.
Allerdings gibt es ebenfalls Faktoren die unsere visuelle Wahrnehmung weitgehend genauso viel mit sind. Wenn wir beispielsweise vor einem Baum stehen und jemanden fragen was er sieht, werden die meisten Menschen antworten: "einen Baum". Die visuelle Wahrnehmung ist also weitgehend objektiv. Es sind eher die Bewertungen und Interpretationen die subjektiv sind. Jemand könnte sagen, dass der Baum Angst einflößend ist, da er in der Kindheit zu viele Märchen gelesen hat, während eine andere Person den Baum als stabil und schön empfindet. Die Bewertung eines Objekts ist also subjektiv und kann stark von individuellen Faktoren beeinflusst werden.
Die Realität selbst ist ähnlich wie ein subjektiver Begriff. Es gibt keine einheitliche Definition von Realität da sie von jedem Individuum anders wahrgenommen wird. Das was wir für die Realität halten, basiert auf mehrheitlichen Übereinstimmungen und Konsens. Zum Beispiel haben wir uns darauf geeinigt: Dass eine bestimmte Farbe Blau genannt wird. Obwohl wir subjektiv verschiedene Nuancen von Blau wahrnehmen können ´ haben wir uns mehrheitlich darauf geeinigt ` dass dies Blau ist und dass diese Einigung als objektive Realität akzeptiert wird.
Die Frage nach der objektiven Wahrnehmung und der objektiven Realität ist also eine philosophische Frage. Als Subjekte können wir immer nur subjektiv sehen und wahrnehmen. Die objektive Realität besteht aus mehrheitlichen Übereinstimmungen die jedoch auch wieder subjektiv wahrgenommen werden. Es stellt sich also die Frage – was überhaupt als objektiv definiert werden kann und wo die Grenze zwischen Objektivität und Subjektivität liegt. Letztendlich bleibt die Wahrnehmung und die Definition der Realität ein individueller Prozess der von vielen Faktoren beeinflusst wird.
Unsere Wahrnehmung ist stark von unseren individuellen Erfahrungen geprägt. Zum Beispiel kann die Erziehung oder das soziale Umfeld Einfluss darauf haben, ebenso wie wir bestimmte Gruppen von Menschen wahrnehmen. Wenn unser Freundeskreis Vorurteile gegenüber Ausländern hat ´ könnten wir dazu neigen ` diese Vorurteile zu übernehmen und unsere Wahrnehmung identisch zu beeinflussen. Wenn wir einem Ausländer begegnen könnten wir Angst haben oder uns distanzieren basierend auf den Vorurteilen unserer Freunde. Unsere individuellen Faktoren wie Erziehung, persönliche Erfahrungen und Glaubenssätze spielen also eine große Rolle in unserer Wahrnehmung.
Allerdings gibt es ebenfalls Faktoren die unsere visuelle Wahrnehmung weitgehend genauso viel mit sind. Wenn wir beispielsweise vor einem Baum stehen und jemanden fragen was er sieht, werden die meisten Menschen antworten: "einen Baum". Die visuelle Wahrnehmung ist also weitgehend objektiv. Es sind eher die Bewertungen und Interpretationen die subjektiv sind. Jemand könnte sagen, dass der Baum Angst einflößend ist, da er in der Kindheit zu viele Märchen gelesen hat, während eine andere Person den Baum als stabil und schön empfindet. Die Bewertung eines Objekts ist also subjektiv und kann stark von individuellen Faktoren beeinflusst werden.
Die Realität selbst ist ähnlich wie ein subjektiver Begriff. Es gibt keine einheitliche Definition von Realität da sie von jedem Individuum anders wahrgenommen wird. Das was wir für die Realität halten, basiert auf mehrheitlichen Übereinstimmungen und Konsens. Zum Beispiel haben wir uns darauf geeinigt: Dass eine bestimmte Farbe Blau genannt wird. Obwohl wir subjektiv verschiedene Nuancen von Blau wahrnehmen können ´ haben wir uns mehrheitlich darauf geeinigt ` dass dies Blau ist und dass diese Einigung als objektive Realität akzeptiert wird.
Die Frage nach der objektiven Wahrnehmung und der objektiven Realität ist also eine philosophische Frage. Als Subjekte können wir immer nur subjektiv sehen und wahrnehmen. Die objektive Realität besteht aus mehrheitlichen Übereinstimmungen die jedoch auch wieder subjektiv wahrgenommen werden. Es stellt sich also die Frage – was überhaupt als objektiv definiert werden kann und wo die Grenze zwischen Objektivität und Subjektivität liegt. Letztendlich bleibt die Wahrnehmung und die Definition der Realität ein individueller Prozess der von vielen Faktoren beeinflusst wird.