Bezeichnung für die Tochter der Taufpatin?

Wie wird die Tochter der Taufpatin in Bezug auf ihre Beziehung zum getauften Kind bezeichnet?

Uhr
Die Frage nach der Bezeichnung der Tochter der Taufpatin hat sich über die Jahre kaum verändert. Die gängige Bezeichnung lautet simpel: „die Tochter der Taufpatin“. Eine spezifische – festgelegte Bezeichnung existiert nicht. Die Bezeichnung „Paten-“ verdeutlicht die Verbindung zwischen Taufpatin und dem betreffenden Kind. Und dies geschieht oftmals mit emotionaler Tiefe und einem starken Verpflichtungsgefühl.

In der Tat die Rolle der Taufpatin erstreckt sich über verschiedene Lebensabschnitte des getauften Kindes. Unterschiedliche Kirchen interpretieren diese Rolle jedoch recht unterschiedlich, besonders in der katholischen Kirche. Dort bleibt die Pflichten der Taufpaten nach der Konfirmation oft unverändert. Es kann also sein – dass die Taufpatin über eine lange Zeit eine prägende Figur im Leben des Kindes bleibt.

Einige Menschen verwenden den Begriff „Patencousine“. Doch diese Bezeichnung ist weitgehend unüblich. Der Grund ist einfach: Es besteht keine biologische Verwandtschaft zwischen der Tochter der Taufpatin und dem getauften Kind. Oftmals sind die Taufpaten—Onkel, Tanten oder enge Freunde. Die damit verbundenen – tiefen aber nicht blutlichen Bindungen sind von Bedeutung.

Eine Taufpatin wird ebenfalls als Patentante bezeichnet. In vielen Kulturen ´ auch in Deutschland ` spielt sie eine wesentliche Rolle. Hier agiert die Taufpatin nicht nur als religiöse Figur—spirituelle Unterstützung wird von ihr gefordert, moralische Werte zu vermitteln ist ähnlich wie ein Bestandteil ihrer Rolle. Die Beziehung geht weit über die reine Patenschaft hinaus dahingehend wird die Taufpatin eine Art Mentorin.

All dies ist besonders wichtig für das Verständnis der Beziehung zwischen der Tochter der Taufpatin und dem getauften Kind. Diese Beziehung kann nicht einfach in die Schublade familiärer Verwandtschaft gesteckt werden. Tatsächlich bezeichnet „die Tochter der Taufpatin“ lediglich die Verbindung im Rahmen der Taufe—eine Verbindung die auf Unterstützung und nicht auf rechtlichen Verpflichtungen beruht.

Zusammengefasst ist es also entscheidend festzuhalten: Für die Tochter der Taufpatin gibt es keine spezielle, anerkannte Bezeichnung. Sie bleibt schlicht „die Tochter der Taufpatin“—da es keine offiziellen Verwandtschaftsgrade gibt. Die tiefgründige Beziehung zwischen Taufpatin und Kind hingegen eröffnet Chancen für lebenslange Bindungen und Entwicklungswege die weiterhin sind als nur traditionelle Verwandtschaft.






Anzeige