Entwicklungshilfe für China - Sinnvoll oder Pervers?

Ist die Entwicklungshilfe Deutschlands an China eine sinnvolle Investition oder eine ethical issue?

Uhr
Die Frage nach den 630 Millionen 💶 die jährlich an China gespendet werden, führt unweigerlich zu Verwirrung. Auf den ersten Blick scheint es wirr. Deutschland – ein wirtschaftlicher Riese – fördert ein Land, das in afrikanische Diktaturen investiert. Und dennoch fließen Gelder. Wie erklärt sich das? Die Antwort liegt in der Komplexität der finanziellen Ströme. Und denkt daran – offiziell seit 2009 wird keine Entwicklungshilfe bereitgestellt. Es gibt jedoch Gelder – die dennoch nach China gelangen. Diese fließen in Projekte. Ziel ist die Förderung gemeinsamer Handelsbeziehungen. Auch deutsche Investitionen profitieren davon.

Deutsche Unternehmen und ihre Machenschaften spielen eine zentrale Rolle. Die Wirtschaft meldet sich zu Wort – durch Bürgschaften und Unterstützung. Der Import und Export zwischen den beiden Ländern profitiert davon. Arbeitsplätze entstehen in Deutschland. Doch hier wird nicht nur altruistisch gehandelt. Deutschland investiert – wirtschaftliche Unterstützung steht im Vordergrund. Traditionelle Entwicklungshilfe? Fehlanzeige! Es ist vielmehr eine ausgeklügelte Strategie um deutsche Interessen zu wahren.

Klimaprojekte und Aufforstungen kommen ähnlich wie ins Spiel. China ´ ein Schwergewicht der Treibhausgasemissionen ` steht vor enormen Umweltproblemen. Luftverschmutzung belastet die Bevölkerung. Doch hier wirken deutsche Technologien. Klimaschutzprojekte zeigen ihre Wirkung. Deutsche Unternehmen und Organisationen senden Lösungen. Dies ist ebenfalls ein Gewinn für das globale Klima. Eine Win-win-Situation? Man könnte es so sehen.

Ein häufiges Argument bezieht sich auf die inländische Hilfe. Zu betonen ist – dass Deutschland seine eigene Bevölkerung unterstützt. Die Einschnitte der sozialen Projekte sind beträchtlich. Weder werden Bedürftige im eigenen Land ignoriert noch wird die Bevölkerung "ausbluten" gelassen. Die Hilfe für China ist strategisch und ökonomisch.

Wir kommen nicht umhin Differenzierungen vorzunehmen. Es ist entscheidend – die Berichterstattung kritisch zu betrachten. Die Effekte sind facettenreich. Die offizielle Hilfe existiert nicht mehr. Dennoch bleibt die Verbindung stark. Der technologische Wissenstransfer miteinander ist von großer Bedeutung.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Deutschlands Unterstützung für China ist weiterhin als nur ein Puzzlespiel. Vielmehr handelt es sich um ein komplexes Netzwerk strategischer Investitionen. Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen sowie ebenfalls Stärkung der eigenen Interessen dominieren das Geschehen. Perversion? Eher eine bewusste Entscheidung – die auch langfristigen Nutzen verspricht. In diesem Licht betrachtet – die Zusammenarbeit könnte sich als nützlich für beide Länder erweisen. Und das ist nicht zu unterschätzen.






Anzeige