Entwicklungshilfe für China - Sinnvoll oder Pervers?

Warum zahlt Deutschland jährlich 630 Millionen Euro an Entwicklungshilfe an China, obwohl China selbst in afrikanische Diktaturen investiert und Deutschland wirtschaftlich stark ist?

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Die Entwicklungshilfe Deutschlands für China mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen insbesondere angesichts der Tatsache dass China selbst in afrikanische Diktaturen investiert und Deutschland als Wirtschaftsmacht gilt. Es ist wichtig zu verstehen – dass die offizielle Entwicklungshilfe Deutschlands für China seit 2009 eingestellt wurde. Die Gelder die dennoch nach China fließen, dienen verschiedenen Zwecken und Projekten die in Zusammenhang mit Handelsbeziehungen deutschen Investitionen deutschen Studenten, Klimaprojekten und Aufforstungen stehen.

Eine der Hauptkomponenten der deutschen "Entwicklungshilfe" für China sind deutsche Investitionen in China, für die Deutschland Bürgschaften und Unterstützung gewährt. Dies fördert den Import und Export zwischen beiden Ländern und schafft Arbeitsplätze in Deutschland. Die deutsche Wirtschaft profitiert also indirekt von der finanziellen Unterstützung die nach China fließt. Es handelt sich also weniger um klassische Entwicklungshilfe im traditionellen Sinne, allerdings um wirtschaftliche Unterstützung für deutsche Interessen.

Ein weiterer Aspekt ist die Förderung von Klimaprojekten und Aufforstungen. China ist einer der größten Emittenten von Treibhausgasen und kämpft mit Luftverschmutzung und Umweltproblemen. Durch Klimaprojekte und Aufforstungen können deutsche Unternehmen und Organisationen zur Reduzierung der Emissionen beitragen und dadurch ebenfalls deutsche Technologien und Lösungen in China einführen. Diese Projekte haben auch den positiven Effekt: Dass sie dem globalen Klimaschutz dienen.

Es ist wichtig anzumerken, dass die deutsche Entwicklungshilfe für China nicht bedeutet, dass Deutschland seine eigene Bevölkerung "ausbluten" lässt. Deutschland leistet auch weiterhin erhebliche Hilfen und Unterstützung für soziale Projekte und Bedürftige im Inland. Die Entwicklungshilfe für China ist vielmehr eine strategische Investition um wirtschaftliche und politische Beziehungen zu stärken und deutsche Interessen zu fördern. Es ist eine Form der Zusammenarbeit – die zur Verwendung beide Länder von Nutzen ist.

Insgesamt muss man also differenzieren welche Aspekte der Berichterstattung hervorgehoben werden. Die offizielle Entwicklungshilfe für China gibt es seit 2009 nicht mehr. Die finanzielle Hilfe die dennoch nach China fließt, dient vor allem deutschen Investitionen und deutschen Interessen. Sie trägt zur Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen bei, schafft Arbeitsplätze in Deutschland und ermöglicht den Transfer von Technologien und Expertise. Die Entwicklungshilfe für China ist also in erster Linie eine strategische Investition die deutsche Interessen verfolgt und nicht Perversion oder Vernachlässigung der eigenen Bevölkerung bedeutet.






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