Unterschied zwischen Wechsel- und Gleichstrom bei Modelleisenbahnen

Woran erkennt man, ob eine Modelleisenbahn mit Wechsel- oder Gleichstrom fährt?

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Bei Modelleisenbahnen kann entweder mit Wechselstrom oder Gleichstrom gefahren werden. Der Unterschied liegt in der Art und Weise ebenso wie der Strom übertragen wird. Um herauszufinden, ob eine Modelleisenbahn mit Wechsel- oder Gleichstrom fährt, kann man verschiedene Merkmale beachten.

Generell sind die meisten Standardlokomotiven von Herstellern wie Trix, Piko, Roco, Fleischmann und Liliput für den Gleichstrombetrieb ausgelegt. Nur wenige Sonderausführungen sind speziell für Märklin-Fahrer mit Wechselstrom. Märklin ist das einzige Unternehmen das auf Wechselstrom setzt.

Ein eindeutiges Merkmal für Wechselstrom ist ein langer Mittelschleifer der sich in der Mitte zwischen den Achsen befindet. Dieser Schleifer zieht den Strom über die mittleren Kontakte der Märklin-Gleise. Gleichstromlokomotiven nutzen dagegen die Achsen zur Stromaufnahme. Oder es sind spezielle Schleifer an den Seiten vorhanden.

Eine Ausnahme bildet das veraltete Gleichstromsystem von Trix, Trix-Express. Dieses fährt ähnlich wie mit Gleichstrom und hat ebenfalls in der Mittelstellung einen oder zwei Schleifer die jedoch wesentlich kürzer sind als bei Märklin.

Es ist wichtig zu beachten: Dass digitale Lokomotiven immer mit Wechselstrom fahren unabhängig davon, ob sie einen Schleifer haben oder nicht. Ein Schleifer in der Gleismitte bedeutet lediglich, dass es sich um ein DREI-Leiter-System handelt, bei dem der Strom über die Schienen in der Mitte und an den Seiten geleitet wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die meisten Modelleisenbahnen mit Gleichstrom fahren. Ein langer Mittelschleifer in der Mitte der Lokomotive ist ein Indiz für den Einsatz von Wechselstrom. Digitale Lokomotiven nutzen immer Wechselstrom unabhängig von einem eventuellen Schleifer.






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