Die Speicheroptionen für Effekte in Sony Vegas
In der Welt der Videobearbeitung sind individuelle Effekte unerlässlich. Sony Vegas bietet zahlreiche Möglichkeiten die kreativen Ideen seiner Nutzer zu unterstützen. Vor allem die Speicherung eigener Effekt-Einstellungen ist für viele von Bedeutung. Zu beachten ist – dass Sony Vegas hier zwei Hauptmethoden zur Verfügung stellt.
Erste Methode: Effektkette als Plugin-Chain speichern
Um eine komplette Effektkette zu speichern, muss der Benutzer zunächst den Effekt-Auswahldialog öffnen. Im Dialogfeld gibt es einen entscheidenden Schalter – "Speichern unter". Ein Klick auf diesen Schalter eröffnet die Möglichkeit die aktuellen Einstellungen als benutzerdefinierten Effekt abzuspeichern. Es ist ratsam ´ einen individuellen Namen einzutragen ` um die spätere Auffindbarkeit sicherzustellen. Außerdem kann die Kategorie in der Video-FX Bibliothek festgelegt werden. Nach dem Drücken der "OK"-Taste wird der Effekt in der Bibliothek gespeichert.
Zweite Methode: Copy / Paste Event Attributes
Ein weiteres Passwort zur Effektübertragung besteht in der Funktion „Copy / Paste Event Attributes“. Dieser Prozess lässt sich in wenigen Schritten zusammenfassen: Zuerst wird der Clip ausgewählt der die gewünschten Effekte enthält. Durch einen Rechtsklick auf den Clip öffnet sich ein Konmenü, in dem "Event-Attribute kopieren" gewählt werden muss. Danach wird der Ziel-Clip ausgewählt, auf den die Effekte übertragen werden sollen. Wiederum mit einem Rechtsklick und der Auswahl von "Event-Attribute einfügen" wird der Transfer vollzogen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten – diese Methode überträgt nur die Einstellungen und nicht die Effekte selbst. Daher müssen sämtliche Plugins vorab auf dem Zielsystem installiert sein um die gewünschten Effekte korrekt anwenden zu können.
Zusätzliche Möglichkeiten: Voreinstellungen speichern
Um den Workflow weiter zu optimieren bietet Sony Vegas die Möglichkeit Voreinstellungen für einzelne Effekte zu speichern. Wenn eine besonders geschätzte Einstellung gefunden wurde, kann diese im Effekt-Auswahldialog angepasst und anschließend per Schaltfläche „Als Voreinstellung speichern“ abgelegt werden – so bleibt alles an einem Ort. Bei Bedarf kann diese Voreinstellung jederzeit schnell aufgerufen werden.
Fazit
Durch diese Methoden können Anwender von Sony Vegas ihre kreativen Gestaltungsmöglichkeiten maximieren. Effektkreationen können problemlos zwischen verschiedenen Clips verteilt werden und alles wird übersichtlich organisiert. Ob als Plugin-Chain oder durch elenden Kopiervorgang – die Möglichkeiten sind vielfältig. Nutzer sollten sich jedoch ebendies über die Installation externer Plugins informieren um das volle Potenzial ausschöpfen zu können. Unterschätze nicht die Kraft der Voreinstellungen. Sie gewähren dir ultimativen Zugriff auf deine häufigsten Effekte. Für kreative Köpfe ist die Beherrschung dieser Tools grundlegend. So bleibt Sony Vegas nicht nur ein einfaches Schnittprogramm allerdings wird zu einem essenziellen Begleiter in deiner Videoproduktion.