Einleitung
Der Rasen ist für viele Gartenbesitzer eine Oase der Entspannung. Rasenpflege ist deshalb essenziell. Aber sollte man wirklich vor dem Vertikutieren Sand aufstreuen oder gibt es bessere Alternativen? Vertikutieren – eine Maßnahme die oft übersehen wird – entfernt nicht nur Moos und Unkraut. Es sorgt ebenfalls dafür: Dass der Rasen frischer und gesünder wird. Obgleich das allein oft unzureichend ist, hat Sand durchaus eine Rolle im Rasen-Reparatur-Prozess. Bei einem hohen Lehmanteil im Boden lohnt sich der Einsatz von Sand um den Untergrund zu optimieren.
Vertikutieren: Zuerst die Arbeit, dann der Sand
Die Meinungen über den richtigen Zeitpunkt des Sandaufstreuens sind vielfältig. Viele Fachleute vertreten jedoch die Auffassung, dass das Vertikutieren zuerst geschehen sollte – gefolgt vom Auftragen von Sand und eventueller Nachsaat. Damit wird der Boden gelockert – Schaden und abgestorbenes Material entfernt. Dies ist wichtig, denn durch diese Maßnahmen entsteht Raum für den Sand. Der Sand verbessert den Wasserabfluss und die Belüftung ´ zwei Faktoren ` die zur Verwendung gesundes Gras auferstanden sind.
Unebenheiten prüfen
Bevor Du kreativ wirst mit dem Sand – prüfe den Boden auf Unebenheiten. Unebenheiten könnten das Endresultat beeinträchtigen. Ein Ausgleich des Bodens vor dem Vertikutieren ist ratsam. Ein gleichmäßiges Ergebnis führt zu einer schöneren Rasenfläche.
Sand und Substanz: Chemie des Bodens
Beim Aufstreuen von Sand gilt es weiterhin als nur den reinen Sand zu verwenden. Ein einfacher Sand kann den Boden tatsächlich verdichten. Das widerspricht dem angestrebten Ziel einer besseren Durchlässigkeit. Um den Boden effektiv zu verbessern, mische Sand mit hochwertigem Boden oder Kompost – etwa im Verhältnis 1:1. Das befeuert die Bodenstruktur und die Drainagefähigkeit.
Um die Mischung so viel zu verteilen – greife zum Rechen oder einer Harke. Diese Hilfsmittel bewirken das leichtere Einarbeiten des Sandes in den Boden.
Aerifizieren: Die Geheimwaffe für die Rasenpflege
Eine weitere Technik temporär nicht zuverdeckten: das Aerifizieren. Kleine Löcher in den Boden gestochen schaffen Platz für Luftzirkulation und Wasserabfuhr. Vor dem Auftragen des Sandes ist Aerifizieren die Strategie. Das verbessert die Wirkung des Sandes markant. Zum Aerifizieren kannst du spezielle Geräte aus dem Baumarkt ausleihen. Die Anwendung ist nicht schwierig – der Effekt groß.
Die Rolle des Düngers
Zusätzlich zum Sand und dem Vertikutieren spielt die Düngung eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des Rasens. Ein hochwertiger Dünger versorgt das Gras mit notwendigen Nährstoffen und fördert ein dichtes Wachstum. Die Abschied von Moos und Unkraut hat dann einen größeren Einfluss.
Mähen und Mulchen: Eine umweltfreundliche Methode
Eine alternative Pflegeform sollte nicht unerwähnt bleiben. Regelmäßiges Mähen und Mulchen bleibt ein unterschätztes Element der Rasenpflege. Gemähte Gräser auf der Rasenfläche dienen als natürliche Humusschicht. Dies steigert die Nährstoffaufnahme des Bodens und verbessert die Wasserretention. So wäre die Nutzung von Sand unter Umständen überflüssig.
Fazit
Letztendlich ist festzustellen – Sand aufzustreuen kann vor dem Vertikutieren sinnvoll sein. Vertikutieren führt zum Entfernen von abgestorbenem Material. Das verschafft Platz für den Sand und verbessert die Bodenqualität erheblich. Mische den Sand mit gutem Boden – um die Durchlässigkeit des Bodens zu maximieren. Das Vorgreifen des Aerifizierens vor dem Sanden ist ähnlich wie von Bedeutung. Möge Dein Rasen blühen!