Ausbildung und Verdienstmöglichkeiten als Schweißer in Österreich

Wie gestaltet sich die Ausbildung und welche Verdienstmöglichkeiten erwarten Schweißer in Österreich?

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Die Rolle des Schweißers in Österreich ist eine facettenreiche und chancenreiche Karriereoption. Die Ausbildung erfolgt oftmals als Zusatzausbildung zu einem bereits erlernten Beruf – das macht sie besonders flexibel. Eigenständige Lehrberufe für Schweißer gibt es nicht. Dennoch können spezifische Qualifikationen wie Kesselschweißer oder Rohrschweißer erworben werden und fördern die Chancen auf eine attraktive Anstellung.

Das WIFI und das BFI stehen bereit um angehende Schweißer mit den nötigen Kenntnissen und praktischen Fähigkeiten auszustatten. Ein Beispiel – beim WIFI findet man Kurse die sich auf verschiedene Schweißverfahren konzentrieren. Lichtbogenschweißen, Widerstandsschweißen – hier lernen die Teilnehmer sowie theoretische Grundlagen zu verstehen als ebenfalls praktische Erfahrungen zu sammeln. Solche Aspekte sind entscheidend für eine umfassende Ausbildung.

Für einen gelungenen Werdegang als Schweißer ist es vorteilhaft, neben der Grundausbildung zusätzliche Spezialisierungen zu erwerben. Kompetenzen in speziellen Bereichen erhöhen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Besonders gefragt sind Rohrschweißer oder Kesselschweißer in der Stahl- und Chemieindustrie. Hohe Ansprüche an die Qualität der Schweißnähte erfordern gut ausgebildete Fachkräfte.

Die Verdienstmöglichkeiten sind ein weiteres wichtiges Thema. Je nach Qualifikation – Erfahrung und Branche variieren die Gehälter stark. Im Regelfall beginnt das Einstiegsgehalt bei etwa 1․800 bis 2․400 💶 brutto pro Monat freilich kann das Gehalt durch größere berufliche Erfahrung und auch effiziente Weiterbildung schnell ansteigen. Ein erfahrener Schweißer erzielt Gehälter zwischen 3․000 und 4․000 Euro brutto im Monat. Wer sich entscheidet, im Bereich Pipeline- oder Rohrbau zu arbeiten, findet besonders gute Verdienstmöglichkeiten – Montageeinsätze im Ausland sind dabei keine Seltenheit. Hohe Lohnzuschläge und spezielle Spesen können das Gehalt auf ein Niveau bringen, das über den üblichen Standards liegt.

Im Vergleich zur Schweiz die keinen Beruf eines „Schweißers“ kennt, allerdings den „Schweißfachmann“, sieht man deutliche Unterschiede in der Ausbildung und den Verdienstmöglichkeiten. Diese Unterschiede zeigen – ebenso wie die beruflichen Rahmenbedingungen je nach Land variieren können.

Zusammengefasst ist die Ausbildung zum Schweißer in Österreich alles andere als trivial. Die Ergänzung durch zusätzliche Qualifikationen ist unabdingbar für alle die eine langfristige und finanziell attraktive Karriere anstreben. Abgesehen von der Variabilität der Gehälter – abhängig von Qualifikation sowie Anpassungen an die jeweilige Branche – zeigt sich, dass das Schweißen in Österreich ein Beruf mit Perspektive ist.






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