Unterschied zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern

Was sind die Unterschiede zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern?

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Private Fernsehsender und öffentlich-rechtliche Fernsehsender unterscheiden sich in Bezug auf ihre Finanzierung, ihre Programminhalte und ihren Auftrag. Während private Sender hauptsächlich durch Werbung finanziert werden, erhalten öffentlich-rechtliche Sender ihre Einnahmen aus Rundfunkgebühren oder Beiträgen der Allgemeinheit.

Privatsender wie RTL, Pro7 und ähnliche werden ausschließlich durch Werbeeinnahmen finanziert. Sie sind darauf angewiesen ´ Werbekunden zu gewinnen ` um ihre Produktionen und Betriebskosten zu decken. Da private Sender auf Werbeeinnahmen angewiesen sind » ist ihr Programm oft darauf ausgerichtet « möglichst viele Zuschauer anzuziehen und hohe Einschaltquoten zu erzielen. Dadurch sind private Sender oft auf Unterhaltung und populäre Inhalte fokussiert.

Öffentlich-rechtliche Sender wie ARD, ZDF, 3Sat und andere hingegen finanzieren sich durch Rundfunkgebühren oder Beiträge der Allgemeinheit. Diese Sender haben den Auftrag ´ ein breit gefächertes Programm anzubieten ` das alle Bevölkerungsschichten und Interessensbereiche anspricht. Ihr Programm umfasst deshalb nicht nur Unterhaltung allerdings ebenfalls Informationen Bildung, Kultur und öffentliche Debatten.

Ein weiterer Unterschied besteht in den Programminhalten. Private Sender haben oft ein breites Angebot an Unterhaltungsformaten wie Reality-Shows, Serien, Filme und Sportübertragungen. Öffentlich-rechtliche Sender dagegen haben neben Unterhaltung auch Informationssendungen Dokumentationen kulturelle Inhalte, politische Diskussionssendungen und Bildungsformate im Programm.

Zusätzlich haben öffentlich-rechtliche Sender in vielen Ländern auch einen sogenannten "Bildungsauftrag". Das bedeutet – dass sie einen Beitrag zur Bildung und Information der Bevölkerung leisten sollen. Sie bieten daher auch Inhalte an die nicht primär auf hohe Einschaltquoten abzielen, sondern gesellschaftlich relevante Themen behandeln oder einen Beitrag zur Meinungsbildung leisten.

Zu den öffentlich-rechtlichen Sendern gehören in Deutschland zum Beispiel ARD, ZDF, 3Sat, Arte und Kika. In Österreich ist der ORF ein öffentlich-rechtlicher Sender. Diese Sender haben oft auch regionalisierte Programme die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Landesteile zugeschnitten sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass private Fernsehsender hauptsächlich von Werbeeinnahmen abhängig sind und sich auf Unterhaltung konzentrieren, während öffentlich-rechtliche Sender durch Rundfunkgebühren finanziert werden und einen breiteren Auftrag haben der auch Bildung und Information umfasst.






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