Zwangshypotheken

worum handelt es sich bei zwangshypotheken?

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Zwangshypotheken

in der regel steuerschulden, die nicht bezahlt wurden und das finanzamt lässt dann zur sicherung seiner forderungen eine zwangshypothek eintragen. kann auch vom gericht im rahmen eines vollstreckungsverfahrens für andere schulden eingetragenwerden.
Die Person der Du Geld schuldest und es nicht bezahlen kannst greift auf Dein Grundeigentum zurück und läßt sich eine Zwangshypotek eintragen. Du kannst dann nicht mehr frei über diesen Besitz verfügen sondern mußt immer den Gläubiger mit einbeziehen in Veräußerrungen dieses Eigentums.
Die Zwangshypothek ist in § 867 Zivilprozessordnung geregelt.
Die Sicherungshypothek wird auf Antrag des Gläubigers in das Grundbuch eingetragen; die Eintragung ist auf dem vollstreckbaren Titel zu vermerken. Mit der Eintragung entsteht die Hypothek. Das Grundstück haftet auch für die dem Schuldner zur Last fallenden Kosten der Eintragung.
Die Sicherungshypothek wird also eingetragen um die Forderungen des Gläubigers gegen den Schuldner zu sichern. In der Praxis kommt dies sehr selten vor, weil Eigentum des Schuldners in der Regel als erstes belastet wird bzw. bei Eintragund der Sicherungshypothek bereits andere Grundpfandrechte ins Grundbuch eingetragen sind die im Rang vorgehen.