Zitat jiddu krishnamurti wo vergnügen verlangen nach beharrlich verfolgt wird ist angst unvermeidlicher begleiter

Ich versuch's mal. Solange wir dem Vergnügen nacheilen, ist immer auch Angst dabei, nämlich die Angst, es einmal nicht mehr zu schaffen uns zu vergnügen. Das ist mit allem so, dem wir nacheilen und was wir verfolgen. Dabei ist immer die Angst als Begleiter, weil man sich fragt: "Schaffe ich es noch?

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Zitat von Jiddu Krishnamurti: Wo das Vergnügen, das Verlangen nach Vergnügen beharrlich verfolgt wird, ist die Angst sein unvermeidlicher Begleiter.

Heiterkeit oder auch Vergnügen sind nicht von Dauer.
Man versucht dies zu erspielen, zu durchfeiern, zu belustigen um eine Langfristigkeit zu erzielen, welche hinweg nichts anderes ist als Verdrängung.
Der Galgenhumor ist vermeintlich hierfür das beste Beispiel.
Die Angst vor dem Übel ist nahe und doch versucht man urkomisch darüber hinwegzusehen.
Wenn du nach Vergnügen strebst, dann erhoffst du dir von einem äußeren Ereignis ein Gefühl von Zufriedenheit und Glück. Das "Glück" erwartest du von einer externen Quelle, die nichts mit deinem wahren ich zu tun hat. Jetzt hast du Angst in zweierlei Richtungen. Die erste Angst ist die, durch das äußere Ereignis gar nicht dieses erhoffte "Glück" zu bekommen. Die zweite Angst ist die Angst, dass du dieses "Glück" wieder verlierst. Denn irgendetwas tief in dir drin weiß, dass dein Gefühl wieder vergeht, wenn das Ereignis wieder vergeht oder wenn du das Ereignis lange genug erlebt hast.
Dieselbe Angst wird erzeugt bei dem Verlangen nach Erfolg, bei dem Verlangen nach Beziehungen/Heirat, bei dem Verlangen nach Kindern.
Alles nach dem wir streben, was außerhalb von uns selbst ist erzeugt Angst. Du kannst dieses tiefe Glück, zu dem wir alle geschaffen worden sind, niemals in einem äußeren Objekt oder Ereignis finden, dieses tiefe Glück kannst Du nur in der selber finden. Und das schaffst du, indem du dich beobachtest wie du denkst, fühlst und handelst, und alles liebst was du beobachtest. Wenn Du alles an dir selber lieben kannst, genau so wie es ist, dann kannst Du auch die Welt lieben genau so wie sie ist.
Dann bist Du befreit, dann erkennst du auch, dass du IN dieser Welt bist aber nicht VON dieser Welt.
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Wenn man nach äußerem Glück durch Vergnügen strebt hat man immer die Angst es zu verlieren. Wahres Glück und Zufriedenheit findet man nur in sich selbst.
Die Angst bedeutet das Wissen, dass alles ein Ende hat.
Das ist auch die Erkenntnis Buddhas und Schopenhauers. Deshalb ist die Welt leidvoll. Es gibt nichts Beständiges, auch das Schöne stellt nicht zufrieden in dieser Welt, weil es immer und immer wieder endet.