Zerschlagung staatlichen strukturen nahen mittleren osten westen sich terror ausgebreitet

Durch die Zerschlagung der staatlichen Strukturen im nahen und mittleren Osten durch den Westen hat sich hier der Terror ausgebreitet.

Zuerst ist einmal eine gemeinsame Vorgehensweise der europäischen Länder erforderlich, vor allem auch darüber, wie die Radikalisierung in den eigenen Ländern bekämpft werden könnte.
So hieß es bereits im April 2015.
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Welche Rolle spielt das Internet und insbesondere soziale Medien bei der Radikalisierung von EU-Bürgern? Das war unter anderem Thema der Anhörung zum Kampf gegen Terrorismus und den Herausforderungen für die interne EU-Sicherheit. Der Ausschuss debattierte ebenfalls, wie bereits bestehende Politikinstrumente verbessert werden können.
und
Dati betonte, dass die Rolle des Europäischen Parlaments im Kampf gegen den Terrorismus wichtig sei. “Terroristen werden immer einen Vorteil aus der fehlenden Koordination zwischen den EU-Mitgliedstaaten schlagen. Wir müssen einen verbindlicheren Rahmen für eine bessere Kooperation der Geheimdienste in der EU und mit Drittstaaten, die auch Opfer von Terroristen und Dschihadismus sind, schaffen", sagte Dati.
Quelle:Wie kann Terrorismus effektiv bekämpft werden
Parallel sollte man auch für die Kriegsgebiete einen gangbaren gemeinsamen Weg erarbeiten, der den Krieg beenden könnte und nicht wie bisher, dass die einen die Regierung, die anderen aber die Opposition bekämpfen.
Zunächst muss man wohl mit den Regierungen reden anstatt sie stürzen zu wollen.
Damit wäre nichts gewonnen in vom Krieg gebeutelten Ländern.
Das hat bereits die Vergangenheit gezeigt.

Alle sollten eine gemeinsame Strategie finden, Russland, die USA und alle EU-Staaten.

Und die Rolle Saudi-Arabiens thematisieren inklusive deren Schutzmacht USA.

Sie wollen ihnen genehme Regierungen installieren und denen "demokratische Grundregeln" beibringen. sonst kracht es wieder.
Eine "genehme Regierung" ist eine, die sich den westlichen Vorstellungen von Freiem Handel unterwirft und zulässt, dass Rohstoffe von US-Konzernen ausgebeutet werden.

Eine genehme Regierung ist eine die das Volk nicht umbringt und ein Mindestmaß an Menschenrechten einführt.

Unsinn; genehme Diktatoren halten sich ziemlich lange. egal, was sie mit ihrem Volk anstellen.
Hauptsache sie lassen internationalen Konzernen freie Hand.

Die geopolitischen Interessen der USA und Israels sind identisch und stehen den russischen diametral gegenüber.
Mittel zum Zweck sind die verschiedenen Strömungen im Islam und die von den USA/Israel mittels Saudi-Arabien vorangetriebene Radikalisierung inklusive Schaffung und Unterstützung der Terror-Gruppen.
Im Islam gab es schon immer bewaffnete Auseinandersetzungen der verschiedenen Richtungen; das steht sogar im Koran und soll laut heiligem Buch bis zum Ende aller Tage so sein.
Schon Kaiser Wilhelm II soll gesagt haben, dass man mit Hilfe solcher Differenzen die eigenen Interessen im Vorderen Orient durchsetzen kann.
Die Briten hatten mit derselben Idee aber mehr Erfolg.
Auch Hitler spielte mit dem Gedanken.
Die Verwirklichung dieses teuflischen Missbrauchs der arabischen und nordafrikanischen Völker ist erstmalig den USA und Israel gelungen.

Seltsam aber nicht verwunderlich ist die Tatsache, dass arabische bzw. muslimische Länder, die sich an Moskau orientierten, einen moderaten Islam unter einer sozialistischen Regierung mit Religionsfreiheit für religiöse Minderheiten entwickelten. inklusive Gleichberechtigung der Frauen und kein Zwang zur Verschleierung.

Als ob der "Westen" alleine daran schuld wäre. Diktatorische Regimes werden genau so lange geduldet, bis sie versuchen sich außerhalb ihrer Länder an anderen Staaten zu vergreifen.

Blödsinn; sie werden so lange geduldet bis sie auf die Idee kommen, die Reichtümer ihres Landes für ihr Land zu nutzen.

Wenn die USA nicht solange Saudiarabien und Katar unterstützt hätten wäre es nicht soweit gekommen.
Saudi-Arabien, der Westen und der Terrorismus - Menschenrechte.eu
Russland bombardiert von USA finanzierte Terroristen

so wie in Libyen. als Gaddafi es wagte die Erdölindustrie zu verstaatlichen wurde er u.a von den Franzosen "weggebomt"
Jetzt wo staatliche Strukturen fehlen, breitet sich der Terror aus und die IS hat leichtes Spiel.

Die USA haben die neue Irak-Krise selbst ausgelöst
Das Machtvakuum im Irak füllen radikale Kräfte, weil die USA mit ihrem Feldzug die regionale Balance zerstört haben.
Und die Kriegstreiber von damals zeigen keine Reue.
Isis-Konflikt: Die USA haben die neue Irak-Krise selbst ausgelöst | ZEIT ONLINE

Die Gräueltaten von ISIS verbreiten in der Welt mittlerweile so viel Angst und Schrecken, dass sich sogar renommierte westliche Sicherheitsexperten die stabilen Verhältnisse unter den Diktatoren zurückwünschen.
Als einer der ersten hat eine solche Debatte der amerikanische Außenpolitik-Experte Robert D. Kaplan angestoßen. In einem Beitrag für das „Global Intelligence-Institute“ Stratfor schrieb er in der vergangenen Woche: „Ordnung ist Unordnung vorzuziehen, was bedeutet, dass Diktaturen Chaos vorzuziehen sind.“
Gewalt im Irak: Warum die USA schuld am ISIS-Terror sind

Saddam Hussein - jahrelang auch vom Westen aufgerüstet - Vor 1990 hatte der Herrscher in Bagdad weltweit willige Helfer
In den siebziger und achtziger Jahren ist der Irak von vielen westlichen Regierungen als Geschäftspartner umworben worden. Frankreich, Deutschland und andere europäische Staaten lieferten massenweise Rüstungsgüter an das Regime in Bagdad. Dabei fand ein gefährlicher Know-how-Transfer im Bereich der ABC-Waffen statt. Nach dem Sturz des Schahs in Iran 1979 unterstützten auch die USA Saddam Hussein.
Saddam Hussein - jahrelang auch vom Westen aufgerüstet

warum sprechen manche den Westen frei von jeglicher Mitschuld am Terror der sich jetzt im nahen und mittleren Osten gerade ausbreitet?

Der islamistische Terror wütet doch seit vorigem Jahrhundert in Nordafrika und "Arabien". Der wäre so oder so zu uns rübergeschwappt, ob nun da die USA oder sonstwer reingelatscht wäre.
Wie lange ist das her, seit sich die letzten europäischen "Imperialisten" von dort verzogen haben? - ich meine, das waren die Franzosen in Syrien - und dann in Algerien damals.
Ausserdem haben weder die USA noch ein anderes "westliches" Land jemals gesagt: wir latschen da jetzt rein, "greifen" dort ein, damit die Demokratie bekommen.

Ausserdem haben weder die USA noch ein anderes "westliches" Land jemals gesagt: wir latschen da jetzt rein, "greifen" dort ein, damit die Demokratie bekommen. "
als Vorwand. doch
"„Arabischer Frühling“ von USA organisatorisch und finanziell lange vorbereitet.
Selbst die New York Times hat zugegeben, daß einige Bewegungen und Anführer, die direkt an den Revolten von 2011 in Nordafrika und im Nahen Osten beteiligt waren ihre Ausbildung und Finanzierung vom International Republican Institute, dem National Democratic Institute und dem Freedom House erhalten haben.
Vor allem letztere Organisation hatte 2010 eine Gruppe ägyptischer und tunesischer Aktivisten, um ihnen beizubringen ‚durch Interaktion mit Washington, den internationalen Organisationen und den Massenmedien Vorteile aus den Möglichkeiten des Netzwerks zu ziehen‘.
Im Leitartikel heißt es weiter, daß das National Endowment for Democracy mitteilte, 2010 mehr als 1,5 Millionen Dollar an ägyptische Organisationen gezahlt zu haben, die sich für die Verteidigung der „Menschenrechte“ und die Förderung der „demokratischen Werte“ einsetzen.
Im Klartext sind damit politisch nahestehende oder abhängige Organisationen gemeint.
Die Wahrheit hinter dem "arabischen Frühling"

Bei aller Verachtung für Gestalten wie Gaddafi und Mubarak und bei allem Respekt für die Menschen, die ihr Leben geopfert haben, muss man sich inzwischen fragen, ob die arabisch-islamischen Staaten und der Rest der Welt nicht besser dran wären, wenn der "arabische Frühling" ein Traum geblieben wäre."
Islamisten : Hochexplosive Mischung aus Barbarei und Hightech - DIE WELT
"Die Politik Washingtons im Nahen und Mittleren Osten wird – vor allem in den letzten Jahren – häufig mit moralischen und wertegestützten Argumenten begründet , beruht aber tatsächlich auf drei Kerninteressen: "
US-Politik im Mittleren Osten
"Amerikanische Politiker rühmen sich, das Gegengift längst gefunden zu haben. "Demokratie" heißt das Allheilmittel aus den US-Labors zur Gesundung des Nahen und Mittleren Ostens."
Naher Osten: Dschihad für die Demokratie | ZEIT ONLINE
"Die Regierung orientiert sich heute mehr als je zuvor in der modernen US-Geschichte an reichen Eliten statt an der großen Masse der Bürgerinnen und Bürger. "
USA: Fast eine Demokratie | Internationale Politik und Gesellschaft - IPG

Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen – hat da nicht auch die US-Außenpolitik versagt?
Ja, sie haben die Büchse der Pandora geöffnet und glauben, sie können westliche Demokratie in diese Länder exportieren. Dies alles führt in diesen Ländern jetzt zur Katastrophe.
Die Gefahr einer radikal islamistischen Weltherrschaft ist gefährlicher als Kommunismus und Nationalsozialismus.
Es sind starke Worte, die der Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses, Ariel Muzicant, im EurActiv-Interview zu den Vorgängen im Nahen Osten verwendet.
Zu glauben, man könne diesen Regionen von einem Tag auf den anderen ein demokratisch-parlamentarisches System aufoktroyieren, sei eine gravierende Fehleinschätzung.
Ariel Muzicant ist ein in Wien lebender Unternehmer.
Seit 2012 ist er Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses."
„Nahost-Politik der USA unterlag einer Demokratie-Illusion“ – EurActiv.de

Die Geister die man rief wird man nun nicht los.

Gemäß vorliegender Wikileaks-Dokumente war Saudi-Arabien 2009 nach Ansicht der damaligen US-Außenministerin Hilary Clinton ein Finanzier des islamistischen Terrorismus. Saudi-Arabien bleibe eine finanzielle Unterstützungs-Basis für al-Qaida, die Taliban und andere terroristische Gruppierungen. Private Spenden aus Saudi-Arabien stellten offenbar in der Vergangenheit die Haupteinnahmequelle im Gründungsprozess des islamischen Staates dar"
"Die saudi-arabische Herrscherfamilie gibt Milliarden aus, um ihre Version eines radikalen Islams in jede Ecke der Welt zu bringen.
Auch in der Sahel-Zone trägt Saudi-Arabien dazu bei, eine intolerante Form des Islam zu verbreiten, die den Sufismus verbannt und zu gewaltsamen Spannungen beiträgt.
Im Ergebnis ist Saudi-Arabien zum geistigen Vater und Hauptsponsor des weltweit agierenden radikalen Islamismus geworden.
Saudi-Arabien, der Westen und der Terrorismus - Menschenrechte.eu

Luke14: Nein, das haben die Amis nie gesagt als Grund für Afghanistan und den Irak - und das waren auch nicht die Gründe.
Auch kein westliches Land hat jemals offizielle gesagt: Gut so USA, bringt den beiden Ländern mal die Demokratie.
Und weisste was Luke? Die Russen wollten ebenfalls keine Demokratie nach Afghanistan bringen - gelle. Wird immer gerne vergessen.
Erst durch die Russen fing doch dort das Elend an.
Und Saddam Hussein hatte 1,5 Millionen Landsleute bereits in Scheinprozessen hinrichten lassen, Oppositionelle hinrichten lassen, Kritiker - bis er dann gestürzt wurde.
Und es gab 2 Jahre vorher bereits zaghafte Versuche der Rebellion gegen Saddam Hussein, wurde sofort blutig niedergeschlagen.
Saddam Hussein hat ca. ebenfalls eine halbe Millionen Kurden umgebracht -
Damals der Giftgasangriff, der fiel auf - deshalb ging er durch die Presse, Massenerschießungen kamen erst später raus sowie 2 weitere Giftgasanschläge auf irakische Dörfer:
Giftgasangriff auf Halabdscha 1988 - SPIEGEL ONLINE
Dokumentation der Gesellschaft für bedrohte Völker
Chronik des Schreckens unter Saddam Hussein
Chronik des Schreckens unter Saddam Hussein
Hier was zum Irak-Krieg:
Christen im Irak: Warum schreiben Sie die Unwahrheit, Herr Jürgen Todenhöfer?
LiveLeak.com - Iran-Iraq War Documentary
Die Al Kaida konnte von Osmaa bin Laden alleine finanziert werden - denn der war Multimilliardär - MILLIARDÄR - zwar haben die Saudis sein Vermögen in Saudi-Arabien eingefroren, aber dank internationaler Handelsbezeihungen der Firmen der bin Ladens gabs noch genug für Osama - sowie gewissen Geheimionten - Schweiz - sonstwo - die jeder reiche Sack einfach hat, diese Konten.
Weiterhin wurde Osama noch von Katar mitfinanziert und Anfangs aus dem Sudan.
Bis die den auch aus dem Sudan rauswarfen, die Firmen schloßen - da stand er tatsächlich mit 50.000 Dollar Bargeld bedeppert da.
Wurde aber im privat-Jet mit 4 seiner Männer der Al Kaida ausgeflogen und nur Aufghanistan war bereit, ihn aufzunehmen.
Da war nix mit US-Finanzierung oder CIA-Ausbildung.

Ja Luke: Ariel Muzicant sprach da 2014 - wir kennen noch gar nicht die Meinungen der 150 , die z. B. da waren, wie sie heute sind, wo es nochmals 2 Mal in paris "geknallt" hat.

Immas; Du bist ja offensichtlich doch recht gut informiert über die Finanzierung des IS durch die Saudis. ich wiederhole deshalb meine Frage von einer anderen Stelle:
Warum werden die Saudis nicht bombardiert als Hauptunterstützer des Internationalen Terrorismus?

Komisch; immer wenn ich diese Frage stelle kommt nichts mehr.
Weiß hier wirklich niemand die Antwort?

Fiese Freundschaft
Es gibt, gemessen an demokratischen Maßstäben, keinen übleren Verbündeten der USA als Saudi-Arabien.
Und doch klammern sich beide Länder fester aneinander denn je.
Solange Riad für Ordnung sorgt, schaut Washington über alles Unrecht hinweg.
Kürzlich beendete Barack Obama den Kalten Krieg mit Kuba, und die Konservativen empörten sich:
Warum belohnt der Präsident ein solch autoritäres Regime?
Jetzt hingegen erregt sich in Washington niemand darüber, dass Obama an diesem Dienstag in Riad landet, um einen neuen Monarchen zu begrüßen, dessen Staat nach demokratischen Maßstäben mehr Nordkorea ähnelt als Kuba.
Aber Saudi-Arabien spielt seit Jahrzehnten den zuverlässigen Tankwart für Amerika, weswegen die USA ein bisschen nachsichtiger sind:
Auf den kubanischen Zigarrenladen können sie zur Not verzichten, auf die Tankstelle nicht.
Saudi-Arabien und USA - Fiese Freundschaft - Politik - Süddeutsche.de